Um genau diese Aspekte der Meinungs- und Persönlichkeitsbildung zu fördern, wurde vor über zwanzig Jahre der der Wettbewerb „Jugend debattiert“ ins Leben gerufen. Mittlerweile nehmen daran allein in Deutschland 200.000 Schülerinnen und Schüler teil; dazu kommen noch Deutschlernende aus mehr als 30 weiteren Ländern. Auch das Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen ist eine „Jugend debattiert“-Schule.
Nachdem sich im Vorfeld beim Schulentscheid die besten Nördlinger Debattanten herauskristallisiert hatten, machte sich eine Gruppe von insgesamt 16 Schülerinnen und Schülern der neunten bis zwölften Jahrgangstufe zum Regionalwettbewerb auf. Dieser wurde heuer am Dillinger Johann-Michael-Sailer-Gymnasium ausgetragen. Neben den fünf Debattanten – Sophia Akin, Anouk Kohlhase sowie Mathis Strauß in der Sekundarstufe 1 und Clara Meißler sowie Amelie Kloster in der Sekundarstufe 2 – waren auch Juroren und Ersatzteilnehmer mit dabei.
In den Vorrunden standen je nach Alterskategorie verschiedene Themen an, z.B. ob bei ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden sollte.
Der Höhepunkt des Tages war schließlich die Finalrunde mit den jeweils vier besten Debattanten der Vorrunden. Von den THG’lern war es dabei Sophia Akin aus der zehnten Jahrgangsstufe gelungen, sich für das Finale in der Sekundarstufe 1 zu qualifizieren. Hierbei galt es, über das Thema „Soll eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden?“ zu debattieren.
Am Ende belegte Sophia hier einen guten dritten Rang und ist damit als Ersatzteilnehmerin für das Landesfinale am 8. April 2025 in München qualifiziert.(dra)