„Das Ergebnis der letzten Hauptprüfung des Brückenbauwerks hat aufgezeigt, dass massive Schäden und Abnutzungserscheinungen vorliegen, die eine dringende Instandsetzung des o. g. Brückenbauwerks erfordern“, erklärt Manfred Brenner, zuständiger Projektleiter am Staatlichen Bauamt Augsburg. „Nach über 50 Jahren Nutzungsdauer zeigen sich insbesondere Mängel an Überbau und den Unterbauten, die sowohl die Dauerhaftigkeit als auch in Folge die Standsicher- und Verkehrssicherheit des Bauwerks erheblich beeinträchtigen“.
Schadhafte Fugen, Risse in den Fahrbahnbelägen und eine defekte Abdichtung haben dazu geführt, dass Wasser und Tausalze in tragende Teile des Bauwerks eingedrungen sind und erhebliche Schäden verursacht haben. Die geplante Instandsetzung des Brückenbauwerks umfasst die Erneuerung des gesamten Überbaus und die Verstärkung der Unterbauten.
Brückebauwerk wird vollständig gesperrt
Die Sanierungsmaßnahmen erfordern eine Vollsperrung, die neben dem PKW und LKW – Verkehr auch den Radfahrer- und Fußgängerverkehr betrifft. Die Vollsperrung ist notwendig, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer während der Sanierungsarbeiten zu gewährleisten. Außerdem ist aus Sicherheits- und Bauablaufgründen eine Durchfahrt während des Abbruchs und der Herstellung des neuen Überbaus nicht möglich. Die Sperrung betrifft deshalb das gesamte Brückenbauwerk. Sowohl die Auffahrt von der Jurastraße auf die B2 als auch die Parkstraße im Bereich des Brückenbauwerks bleiben für die gesamte Bauzeit, also bis zum 28. November 2025 voll gesperrt.