Planungen für Nichtschwimmerbecken vergeben

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In einer öffentlichen Sitzung hat der Stadtrat die Planungsleistungen für die Neugestaltung des Nichtschwimmerbereichs vergeben. 
Donauwörth - Auf dem Weg zur Modernisierung des Freibades auf dem Schellenberg ist ein weiterer wesentlicher Schritt erfolgt: In öffentlicher Sitzung hat der Stadtrat am 15. November die Planungsleistungen für die Neugestaltung des Nichtschwimmerbereichs vergeben. Vorangegangen war ein europaweites Vergabeverfahren, das aufgrund der Auftragssumme der Architekten- und Ingenieurleistungen für öffentliche Auftraggeber vorgeschrieben ist. Die Vergabe- und Wertungskriterien hatte der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss im Juni beschlossen.
Als Ergebnis präsentierten sich die Bietergemeinschaft Architekturbüro Pichler/Tschabrun Ingenieur GmbH aus Hall in Tirol mit dem höchsten Punktwert. Das Büro hat dementsprechend vom Stadtrat den Zuschlag erhalten. Im Anschluss stellte sich Büroinhaber Markus Pichler in der öffentlichen Sitzung dem Stadtrat vor und zeigte unter anderem Referenzprojekte von durchgeführten Freibadsanierungen und -modernisierungen. Das Augenmerk liegt dabei auf neuen Elementen, die das Freibad künftig nicht nur auf einen modernen Stand bringen sondern auch in neuer Attraktivität zeigen sollen. Dies schließt auch die komplette Neugestaltung des Kleinkinder-Beckens mit ein, denkbar sind hier beispielsweise Wasserspiele, Sonnensegel und angenehme Sitzmöglichkeiten für die begleitenden Erwachsenen.
Diese Ausgestaltung ist jetzt unter anderem die Aufgabenstellung im Rahmen des vergebenen Auftrages: Entwürfe wird das Büro Pichler / Tschabrun in den kommenden Monaten erarbeiten und dann dem Stadtrat präsentieren. Im nächsten Schritt hat die Entscheidung über diese Entwürfe vom Stadtrat zu fallen. Bis voraussichtlich Ende April könnte diesem Zeitplan entsprechend dann der Stadtrat die Freigabe für die Entwurfsplanung einschließlich der Kostenberechnung erteilen.
Die Bauphase soll dann im Oktober beginnen, so dass die kommende Freibadsaison weitgehend uneingeschränkt stattfinden kann.
Parallel dazu läuft die Bewerbung der Stadt um ein Förderprogramm des Bundesinnenministeriums zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Auch die Klarheit über angekündigte Fördermittel des Freistaates Bayern steht noch aus. Die jetzt beauftragten Planungsleistungen sorgen dafür, dass trotz dieser noch ausstehenden Klärungen kein Stillstand eintritt, ohne jedoch einen Zuschlag bei Fördermitteln zu gefährden. (pm)