Donauwörther Freibad

Neue Attraktionen im Freibad geplant

Das Nichtschwimmerbecken im Donauwörther Freibad. Bild: Manuel Brandt
Das Nichtschwimmerbecken im Donauwörther Freibad soll neu gestaltet werden. Ein Architekturbüro hat Details vorgestellt. Welche Wasserrutschen es geben wird und ob Whirl-Liegen, eine Schaukelbucht, ein Strömungskanal und Massagedüsen eingebaut werden, muss jetzt der Stadtrat entscheiden.

Erste Entwürfe, wie der Nichtschwimmerbereich im Freibad auf dem Schellenberg nach der Neugestaltung aussehen könnte, wurden gestern im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss öffentlich vorgestellt. Nachdem der Stadtrat den Auftrag hierfür Ende vergangenen Jahres an das Architekturbüro Pichler/Tschabrun Ingenieur GmbH vergeben hatte, erarbeitete das Büro in den vergangenen Monaten Varianten der Neugestaltung, in enger Abstimmung mit dem Stadtbauamt und dem Team der Bademeister.

Im Kern soll das Nichtschwimmerbecken mit verschiedensten Attraktionen komplett neu gestaltet werden. Südlich davon ist ein Rutschenbereich geplant, mit einem vom Nichtschwimmerbecken abgetrennten eigenen „Lande-Becken“. Ob zusätzlich zu einer Röhrenrutsche und einer Breitwellenrutsche, ähnlich wie bereits jetzt vorhanden, auch eine Speed-Rutsche vor allem für ältere Kinder und Jugendliche hinzukommen soll oder zumindest die Technik dafür bereits installiert wird, ist eine der Entscheidungen, die der Stadtrat im nächsten Schritt zu treffen hat.

Auch bei der Ausgestaltung der Details und Attraktionen im künftigen Nichtschwimmerbecken wird der Stadtrat als nächstes entscheiden, welche davon umgesetzt werden sollen. Gestern gezeigt wurde eine Planung mit einem integrierten Lern-Schwimmbecken, weiter reicht die Bandbreite der Möglichkeiten von Whirl-Liegen, einer Schaukelbucht, einem Strömungskanal und Massagedüsen bis hin zu einem Strandbereich mit zugleich barrierefreiem, flachen Einstieg.

Neues Kinderplanschbecken

Das Kinderplanschbecken ist nördlich neben dem Nichtschwimmerbecken geplant, separat abgetrennt, aber nah gelegen. Es wird voraussichtlich zwei Beckenniveaus geben, die über eine Rutsche verbunden sind. Auch hier könnten weitere Spielmöglichkeiten hinzukommen.

Besonderes Augenmerk der Planer liegt natürlich auf der Technik und der baulichen Gestaltung im Untergrund der Becken: Eine durchgängige Bodenplatte soll der Hanglage gerecht werden, die Wassertechnik sieht mehrstufige Reinigungs- und Filterschritte vor. Andiskutiert wurde auch die Möglichkeit, zusätzliche Heizmöglichkeiten für die einzelnen Becken zu schaffen. Hierfür könnte in Zukunft an das Nahwärmenetz des Alfred-Delp-Quartiers angeschlossen werden.

Die nächste Vorstellung der Varianten durch das Planungsbüro wird in einer der kommenden Sitzungen erfolgen, einschließlich der Kosten für die jeweiligen Varianten, die derzeit vom Büro und dem Projektsteuerer zusammengestellt werden. Damit sind Planung und Neugestaltung im Zeitplan: Nach Ende der jetzigen Freibad-Saison sollen im Herbst die Abriss- und Bauarbeiten beginnen. (pm)