Sona Horka wurde für ihre Verdienste, für die Partnerschaft zwischen Nördlingen und Olmütz in der Bundesstube des Rathauses mit dem Ehrenbrief der Stadt ausgezeichnet.
Nördlingen - Seit 25 Jahren arbeitet Sona Horka im Magistrat der Tschechischen Partnerstadt Olmütz. Dort ist sie im Amt für Internationale Partnerschaften auch zuständig für die Städtepartnerschaft mit Nördlingen und wird Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet. Für all ihre Verdienste, für die Partnerschaft zwischen Nördlingen und Olmütz, hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, Sona Horka mit dem Ehrenbrief der Stadt auszuzeichnen.
Bei der Festveranstaltung in der Bundesstube des Rathauses, vor vielen geladenen Gästen aus Stadtrat und Verwaltung und Dekan Wolfermann und Drahomira Ryska sowie der Künstlerschaft und der Schulen, würdigte Oberbürgermeister Hermann Faul die großen Verdienste von Sona Horka. „Sie haben unter sechs Oberbürgermeistern in Olomouc gedient und sind seit einem viertel Jahrhundert die Konstante und der Aktivposten der Städtepartnerschaft. Ich freue mich über Ihre Auszeichnung ganz besonders, weil diese Ihnen nicht aufgrund Ihres Amtes, sondern wegen Ihres persönlichen Einsatzes, weit über Ihre dienstlichen Pflichten hinaus, zu Teil wird. Sie sind ein herausragen-des Beispiel einer gelebten Partnerschaft, die mit großem Engagement, mit Nachdruck und persönlichem Einsatz gestaltet wird“, schließt Oberbürgermeister Faul seine Laudatio ab.
Sona Horka zeigte sich ergriffen und dankte herzlich für die große Auszeichnung. Im Anschluss daran trug sie sich in das Goldene Buch der Stadt Nördlingen ein. Sie versprach auch über ihren Ruhestand hinaus, sich für die Partnerstadt einzusetzen. Auch der mit angereiste ehemalige Oberbürgermeister Vladimir Pokorny versicherte, dass die Partnerschaften weiter gepflegt werden sollen. Er denke daran, auf einer geplanten Brücke Säulen aller zwölf Partnerstädte der Stadt Olmütz als starkes Symbol der Verbindung errichten zu lassen. Bei einem kleinen Imbiss ergaben sich weitergehende Gespräche zwischen Schulen, Künstlerschaft, Politik und Verwaltung und den Gästen aus Olmütz. (pm)