Während die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende Mühe hatten, sich in der Bundesliga zu behaupten, hat SFG-Pilot Stefan Langer bei der Deutschen Meisterschaft die Nase vorn.
Dass die Piloten des Bundesliga-Tabellenführers Luftsportverein Rinteln aus Niedersachsen in diesem Jahr ganz besonders von der Lage ihres Flugplatzes an einem Mittelgebirgshang profitieren und daher bei fast jedem Wetter punkten können, ist keine große Sache – bei rund 500 Kilometern Luftline zwischen den beiden Konkurrenten ist klar, dass nicht beide Clubs immer das gleiche Wetter haben können. Aber am vergangenen Wochenende war selbst im Süden das Wetter so unterschiedlich wie selten. Während die Clubs in den südlichen Mittelgebirgen, also Bayerwald, Odenwald oder Rhön bestes Flugwetter genossen und ordentlich punkteten, mussten die Donauwörther wie alle anderen südlicher gelegenen Clubs massiv kämpfen, um überhaupt Punkte zu holen. Das gelang Wolfgang Köckeis, John Bartels und Bernhard Hämmerl zumindest insofern, als dass sie für ihren Club Platz acht und somit 13 Punkte holten und den zweiten Tabellenrang abermals festigten. Rinteln hat indes fast zwei komplette Runden Vorsprung, der zweite niedersächsische Konkurrent Burgdorf hat sich auf Rang drei vorgekämpft.
Seit Montag startet derweil SFG-Leistungsträger Stefan Langer bei der Deutschen Meisterschaft der Clubklasse im fränkischen Burg Feuerstein nördlich von Nürnberg. Nach zwei Wertungstagen führt der 31-Jährige das 45-köpfige Teilnehmerfeld an – bis zum 05. Juli muss er noch durchhalten. (dra)