Von einem Start-Ziel-Erfolg zu sprechen wäre angesichts der noch acht anstehenden Bundesliga-Wochenenden vielleicht zu früh, aber die Entwicklung der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim in ihrem 15. Liga-Jahr mit Auftaktplatz vier und dann den Tabellenplätzen eins und zwei im lockeren Wechsel kann sich durchaus sehen lassen. Dabei war das Frühjahr, anders als in den Vorjahren, kaum von Superlativen geprägt, selbst der Club stand nur einmal auf dem Treppchen – die konstant stabile Leistung jedoch verhalf Donauwörth-Monheim zu dieser Zwischenbilanz.
Beigetragen haben dazu auch die Flüge des vergangenen Wochenendes – klassisch in Richtung Schwäbischer Alb. Schnellster SFG-Pilot des Wochenendes war David Bauder, der auf eine Flugstrecke von 370 Kilometern eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 108,9 Stundenkilometern erreichte. Sein Vereinskollege Stephan Bosch bewältigte rund 400 Kilometer ohne Motorkraft, war aber mit 91,4 Stundenkilometern deutlich langsamer. Das Trio wurde komplettiert durch John Bartels, der rund 200 Kilometer nur mit Sonnenenergie unterwegs war und eine Geschwindigkeit von 80,7 Kilometern pro Stunde schaffte.
Für die SFG bedeutete diese Teamleistung Platz zwölf in der neunten Runde – in der Tabelle bleibt der Club auf Rang zwei mit relativ komfortablem Abstand zu Verfolger Wörishofen aus dem Allgäu, allerdings auch mit ähnlichem Abstand zum Tabellenführer Rinteln aus Niedersachsen. Acht Wochenende bleiben den Donauwörthern nun noch, um ihre Position zu festigen oder bestenfalls auszubauen. (pm)