Diese Teilnehmerzahl stellte das Organisationsteam um Wettkampfleiter Manfred Wollner und stellvertretende Abteilungsleiterin Claudia Kleinle vor große Herausforderungen. Nach langem Tüfteln wurde ein Zeitplan erstellt, der sicherstellte, dass möglichst wenige Kinder und Betreuer zeitgleich in der Rainer Dreifachturnhalle sind. Insgesamt fielen das Fazit und die Rückmeldung der acht teilnehmenden Vereine, die bis aus Schleißheim, Wolfratshausen und Bad Tölz anreisten, sehr positiv aus. Für den reibungslosen Ablauf sorgten sechs Kampfrichter und insgesamt 41 freiwillige und ehrenamtliche Helfer. Zahlen, die zeigen, wie groß der Zusammenhalt in der Leichtathletiksparte des TSV Rain ist. Der Gastgeber war mit der LG Donau-Ries mit 50 Startern auch der teilnehmerstärkste Verein vor der LG Augsburg mit 39.
Die Kinder und Jugendlichen maßen sich in Anlehnung an das Wettkampfsystem Kinderleichtathletik in Disziplinen wie Scherhochsprung, beidarmiger Medizinballstoß, Sprint aus dem Liegen und Zielweitsprung. Höhepunkt der Veranstaltung waren die abschließenden Rundenläufe, die als Verfolgungsrennen durchgeführt wurden. Glücklich und erschöpft kamen die Kinder unter dem Applaus der Zuschauer auf der vollbesetzten Tribüne ins Ziel. Großen Jubel gab es auch beim Zielweitsprung in Fahrradreifen, bei dem die Kinder über sich hinauswuchsen und lautstark zu Bestleistungen motiviert wurden.
Die jüngsten Teilnehmer waren zwei Mädchen des Jahrgangs 2018, die mit Ballerinas und unter dem Jubel der Zuschauer winkend ihre zwei Hallenrunden absolvierten
Die erfolgreichste Familie waren die Schönigers aus Rain mit zwei Gold- und einer Silbermedaille - Jonas und Max Schöniger mit jeweils Gold und Anna Schöniger mit Silber.
Einen kompletter Medaillensatz holten die Gastgeber in der Altersklasse M13 mit Jonathan Federle, Jakob Schuster und Sebastian Vogl. Weitere Medaillengewinner des TSV Rain: Paula Erdt (Silber), Magdalena Fischer (Silber), Theresa Vogl (Bronze), Josefine Niedermayer (Bronze), Johann Würth (Bronze), Cataleya Matterna (Bronze) und Emma Krämer (Bronze).
Am Ende durfte sich jeder Teilnehmer als Sieger fühlen, denn jedes Kind wurde mit einer Urkunde geehrt. Für die ersten drei Plätze gab es Medaillen, die von den Siegern mit großem Stolz entgegengenommen wurden. (pm)