TSV Wemding

Wemdinger Judonachwuchs glänzt im Team

Bild: Marco Lechner
Judokas sind es gewohnt, sich allein auf der Matte beweisen zu müssen. Bei den Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklasse U 13 bewiesen die Judokas des TSV Wemding jedoch großen Teamgeist.

In Friedberg trafen sich die besten Nachwuchsteams aus ganz Schwaben, mit dabei waren auch zwei Mannschaften vom TSV Wemding. Die Jungen mussten krankheitsbedingt auf ihr Leichtgewicht verzichten, weshalb sie in jeder Begegnung von Beginn an einem Punkt hinterherlaufen mussten. Trotzdem konnten sie in der Besetzung Vinzenz Regel (-34 kg), Benno Eireiner (-37 kg), Alexander Mittl (-40 kg), Kay Mayer (-43 kg), Quinn Ellrich (-46 kg) und Daniel Hüttinger (+46 kg) überzeugen.

Gerade die mannschaftliche Geschlossenheit und hoch motiviert geführte Kämpfe sorgten bei den Betreuern für Zufriedenheit, auch wenn in den entscheidenden Kämpfen am Ende das Quäntchen Glück fehlte. So musste sich das Team dem späteren Sieger, der Kampfgemeinschaft aus Kempten und Kaufbeuren, mit 3:4 geschlagen geben. Die nicht besetzte Gewichtsklasse -31 kg sollte auch im Kampf um den dritten Platz den Ausschlag geben, da dieser ebenfalls mit nur einem Punkt Unterschied verloren ging. Am Ende blieb für die Kämpfer des TSV Wemding ein guter fünfter Platz. Nachdem alle eingesetzten Judokas noch ein weiteres Jahr in der Altersklasse kämpfen dürfen, ist für nächstes Jahr viel vom Team zu erwarten.

Dritter Platz für die Wemdingerinnen

Noch enger ging es im Wettbewerb der Mädchen zu. Am Ende fanden sich die drei Top-Mannschaften punktgleich an der Spitze und die Unterbewertung musste entscheiden. Die Wemdingerinnen, die in den leichten Gewichtsklassen gleich zwei nicht besetzen konnten, starteten mit Violetta Meinert (-30 kg), Lotta Dlouhy (-40 kg), Jana Graf (-44 kg), Lea Kaufmann (-48 kg) und Magdalena Kaiser, Anna Friele sowie Anna Färber, die sich die Gewichtsklasse +48 kg teilten. Trotz großen Einsatzes mussten die TSV-Athletinnen aufgrund der besseren Unterbewertung den Teams auf Königsbrunn und Kempten/Kaufbeuren knapp den Vortritt lassen. „Der dritte Platz ist ein toller Erfolg. Dass wir Königsbrunn, den Schwäbischen Meister, im Stichkampf schlagen konnten, zeigt, dass wir zurecht auf dem Treppchen stehen“, resümierte Jugendleiterin Sophie Fischer. (dra)