„Jeder hat Interesse, dass wir in den Deutschlandtakt der Bahn kommen und wir somit auch künftig in den Fernverkehr in Augsburg einsteigen können. Aber gleichzeitig müssen wir auch einen attraktiven Nahverkehr in der Region haben“, bekräftigt der Bezirksvorsitzende Markus Ferber die schon seit langer Zeit formulierte Forderung der CSU aus Schwaben. Dabei stellt sich der Bezirksverband hinter die Forderung des Augsburger Kreistags, dass die bestehende Trasse ausgebaut und keine neue Trasse beispielsweise entlang der A8 gebaut wird. Das geforderte 3. Gleis zwischen dem Augsburger Hauptbahnhof und Dinkelscherben soll dabei vor allem einem attraktiven Nahverkehr dienen.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
„Wir dürfen uns bei diesem Thema nicht auseinander dividieren lassen“, so der Appell von Markus Ferber in Richtung CSU Bezirksverband der Stadt Augsburg. Man habe schon viel gemeinsam erreicht wie Infrastrukturprojekte mit der B12 und B19, die Umwandlung des Klinikums in eine Universitätsklinik oder die sehr gute Entwicklung im Bereich der Faserverbundstoffe durch Forschungseinrichtungen im Umfeld der Universität und Hochschule. Der schwäbische CSU Bezirksvorsitzende hat die Befürchtung, dass es bei einer Unstimmigkeit in der Region dazu führen könnte, dass am Ende der Ausbau zu Lasten der gesamten Region nach hinten verschoben werden könnte. „Wir bekommen das nur gemeinsam hin“, so Markus Ferber.
CSU Schwaben will beschleunigen
Anstatt Zeit mit der Prüfung von anderen Trassenführungen zu verlieren, möchte der CSU Bezirksverband beim Ausbaukonzept lieber aufs Tempo drücken. Mit einem einstimmig gefassten Beschluss fordert die CSU Schwaben die Bundesregierung auf, den Ausbau der Strecke Augsburg - Ulm in das Maßnahmengesetz zur Planungsbeschleunigung mit aufzunehmen und bittet die Bayerische Staatsregierung um Unterstützung. (pm)