Mittels einer Bürgerkonferenz am 1. April und einer Online-Umfrage sollen die Einschätzungen und Ideen der Nördlingerinnen und Nördlinger einbezogen werden.
Die ehemalige Reichstadt Nördlingen hat einen weltweit wohl einzigartigen, mittelalterlichen Stadtkern. Diese Besonderheit führt im Hinblick auf den Verkehr jedoch auch zu Problemen. So sind u.a. die verfügbaren Straßenräume enger als in jüngeren Städten, was das Miteinander im Straßenverkehr sowie die Parkplatzverfügbarkeit komplizierter macht.
Und auch die historischen Oberflächenbeläge genügen heutigen Ansprüchen an Barrierefreiheit nur bedingt. „Die aktuelle verkehrliche Situation ist unbefriedigend. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir daher Lösungen entwickeln, wie wir mehr Aufenthaltsqualität schaffen können ohne Bewährtes einzubüßen", so Oberbürgermeister David Wittner.
Die Stadt Nördlingen hat deshalb eine „Bürgerbefragung Verkehr“ initiiert. Sie ist aufgegliedert in drei Themenbereiche (fließender Verkehr, ruhender Verkehr und öffentlicher Raum) und kann über die Homepage www.noerdlingen.de beantwortet werden.
In Zusammenarbeit mit den Experten von Haines-Leger Architekten+Stadtplaner BDA und der BERNARD Gruppe ZT GmbH soll am 1. April in der Alten Schranne eine Bürgerkonferenz stattfinden, bei der sowohl erste Ergebnisse der Befragung vorgestellt werden, Fachvorträge zu Einzelthemen angeboten werden und Vorschläge aus der Bürgerschaft in Workshops erarbeitet werden können.
„Es würde uns sehr freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen und uns dabei unterstützen gute Lösungen für unsere verkehrlichen Probleme zu finden“, so Oberbürgermeister David Wittner abschließend. (pm)