Am vergangenen Montag fand der Spatenstich der neuen Westtangente in Wemding statt. Sichtlich erleichtert zeigte sich Bürgermeister Dr. Martin Drexler nun über den Beginn der Baumaßnahmen.
Wemding - "Wenn man sich so überlegt, wie lange die Geschichte vor dem Spatenstich ist, dann sind es sicherlich 15 Jahre", erzählt Bürgermeister Dr. Martin Drexler gleich zu Beginn seiner Begrüßungsworte zum Spatenstich der neuen Wemdinger Westtangente. Knapp 4 Jahre hat die Stadt Wemding allein intensive Grundstücksverhandlungen geführt, mit Erfolg. Insgesamt 10 Grundstücke konnte die Stadt erwerben und so den Bau der dringend notwendigen Westtangente sichern.
"Eines ist klar, wenn man hier entlang fährt, dann sieht man gleich den Bedarf", erläutert Bürgermeister Dr. Drexler. Die hohe Zahl an Beschäftigten der ortsansässigen Firmen und die Belieferung der Betriebe verantworten die starke Frequenz des Bereichs "Kehläcker". Dr. Martin Drexler bezeichnete den Bau der neuen Westtangente als eine "intensive Notwendigkeit".
60 % Förderzusage vom Freistaat
In den kommenden Monaten sollen rund 550 Meter Straße mit einer Breite von 6,5 Meter neugebaut werden. Schätzungsweise 1 Million Euro soll die neue Westtangente in Wemding kosten, doch die Stadt Wemding kann sich über einen immensen Straßenbauzuschuss des Freistaates freuen. 585 000 Euro werden vom Freistaat Bayern nach Wemding fließen, um den Straßenbau zu sichern. "Das ist wirklich für eine Straße mit diesem Charakter eine außergewöhnlich gute Förderung", äußerte sich der Bürgermeister und bedankte sich bei Landtagsmitglied Wolfgang Fackler.
Auch MdL Wolfgang Fackler betonte die Notwendigkeit der Baumaßnahmen: "Diese Straße wird gebaut, damit Wemding noch schöner, noch besser, und noch sicherer wird!" MdL Fackler bezeichnete außerdem die Maßnahmen als eine "langfristige und weitsichtige Entscheidung".