Die 110 Regionalmanager wurden im Stadtsaal Klösterle in Nördlingen von Oberbürgermeister Hermann Faul und dem Stellvertreter des Landrats Reinhold Bittner begrüßt. Beide stellten die erfolgreiche Entwicklung der Region vor und bescheinigten dem Regional- und Konversionsmanagement Donau-Ries eine zukunftsfähige und kooperative Arbeit für den Landkreis. Auch die neue Leiterin des Referats für Regionalmanagement im Wirtschaftsministerium, Dr. Patricia Callies sprach ein Grußwort und bedankte sich für die rege Teilnahme am Erfahrungsaustausch 2019. Sie stellte die hohe Bedeutung der Fördermaßnahmen für die ländlichen Räume dar und verwies auf die gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land, die damit unterstützt würden. Anschließend stellten die Konversionsmanagerin Barbara Wunder und der Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung Klemens Heininger ihre Projekte vor.
Im Bereich Regionalmanagement wurde besonders auf den Kunstpfad Donau-Ries verwiesen, der seit 14. Juli läuft, sowie auf die Beteiligung an der Landesgartenschau Wassertrüdingen. Ein weiteres erfolgreiches und einzigartiges Projekt sind die Sprachlotsen, die seit 2015 in der Region installiert sind und Kindern mit Migrationshintergrund spielerisch beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützten. Das Konversionsmanagement berichtete über die laufenden Projekte Dorfläden und Innenentwicklung. Beide Projekte, die mittlerweile Vorbildcharakter in Bayern und darüber hinaus haben, sind fest im Landkreis etabliert und unterstützen die lebendigen Ortskerne der Region. Die zehn Dorfläden, die sich im Herbst 2016 zu dem deutschlandweit einzigen Dorfladennetzwerk auf Landkreisebene zusammengeschlossen haben, führen gemeinsam Projekte durch, vermarkten sich als Netzwerk und unterstützen sich in diesem Rahmen gegenseitig mit Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch.
Anschließend stellte der Regionalmanager des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen die laufenden Projekte im Kloster Heidenheim vor. Nach einer Wanderung in Hechlingen a. Hahnenkammsee, folgte ein Vortrag über die Innenentwicklung im Landkreis. Den Rahmen dafür bildete das gelungene Beispiel für die Innerortsentwicklung: die Alte Wagnerei in Deiningen. Der Deininger Bürgermeister Wilhelm Rehklau begrüßte die Regionalmanager und überreichte Frau Dr. Callies das Buch mit der Deininger Geschichte als Andenken. Mit regional typischem Wirtshaussingen unterhielt Altbürgermeister Karlheinz Stippler die Gäste aus ganz Bayern. Zum Abschluss des ersten Tages gab es eine nächtliche Stadtführung durch die Nördlinger Altstadt.
Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmer des Erfahrungsaustausches den Regionalpavillon auf der diesjährigen Landesgartenschau in Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach. Im Regionalpavillon präsentieren die drei Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries gemeinsam die Region. Insgesamt präsentieren sich dort 1.800 Aussteller aus den drei Landkreisen abwechselnd mit verschiedenen Aktionen.
Darüber hinaus stellte die Regionalmanagerin des Landkreis Ansbach Frau Stefanie Regel die Projekte Ihres Landkreises vor. (pm)
Weitere Informationen
Für weitere Informationen und Fragen zu den Projekten von Regional- und Konversionsmanagement, als Teile der Stabsstelle Kreisentwicklung, wenden Sie sich an Jennifer Werner unter jennifer.werner@lra-donau-ries.de oder unter 0906 / 74 338 oder bei Barbara Wunder unter barbara.wunder@lra-donau-ries.de oder unter 0906/74 305. Auf dem Regionalportal unter www.donauries.bayern finden Sie nützliche Informationen zur Region und zu allen Projekten.