Sparkasse Altbayern

Sparkasse Neuburg-Rain und Sparkasse Aichach-Schrobenhausen fusionieren

Symbolbild. Bild: Pixabay
Es ist beschlossene Sache: Die Sparkassen Neuburg-Rain und die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen fusionieren zur Sparkasse Altbayern.

Aktuell stehen regionale Kreditinstitute vor vielfältigen Herausforderungen - die stark schwankenden Finanzmärkte, die zunehmende Regulatorik, die Digitalisierung und insbesondere die demografische Entwicklung wie auch steigende Erwartungen der Kundinnen und Kunden müssen zukünftig aktiv gestaltet werden. Mit der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen und der Sparkasse Neuburg-Rain sind in der wirtschaftlich starken Region zwei leistungsstarke Sparkassen vertreten. 

Die Verwaltungsräte der beiden Sparkassen, denen in Neuburg-Rain Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und in Aichach-Schrobenhausen alternierend Bürgermeister Harald Reisner und Bürgermeister Klaus Habermann vorsitzen, hatten angesichts der vielfältigen Herausforderungen im Kreditgewerbe den Auftrag erteilt, mögliche Zukunftsoptionen zu prüfen. Die Verhandlungen erfolgten in den letzten Wochen hinter verschlossenen Türen, nun ist die Entscheidung gefallen. Die Vereinigung der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen und der Sparkasse Neuburg-Rain zur künftigen Sparkasse Altbayern zum 1.Januar 2025 ist beschlossene Sache. Alle relevanten Gremien der beiden Häuser haben am 24. September 2024 mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.

Keine Fusionsbedingten Kündigungen

Die zwei wirtschaftlich erfolgreichen Sparkassen stellen sich damit im gemeinsamen Wirtschaftsraum im Herzen Bayerns zwischen München, Augsburg und Ingolstadt strategisch für die Zukunft auf. Die Bilanzsumme der neuen Sparkasse Altbayern beläuft sich auf über 3,1 Milliarden Euro. Eine Größenordnung, mit der man am Markt gut agieren kann, gut positioniert ist und die es erlaubt, die Wirtschaft noch leistungsfähiger und umfangreicher zu begleiten.
Mit rund 500 Mitarbeitenden ist die Sparkasse damit einer der großen Arbeitgeber vor Ort. Sie bleibt trotzdem weiterhin in der Region mit 182.000 Menschen regional verwurzelt und mit 29 mitarbeiterbesetzten Filialen und neun SB-Stellen konsequent in der Fläche, nahe bei den Kunden und ein verlässlicher Partner. 

Als wesentliches Kernelement wird auch das gesellschaftliche und gemeinnützige Engagement weiterhin von der vereinigten Sparkasse im gesamten Geschäftsgebiet fortgeführt. Dieses Geschäftsgebiet umfasst künftig die Städte Aichach und Rain am Lech, den Markt Pöttmes mit dem jeweiligen Umland sowie den gesamten Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Fusionsbedingte Kündigungen wird es nicht geben; vielmehr baut die vereinigte Sparkasse auch weiterhin auf jeden einzelnen Mitarbeitenden als wesentlicher Erfolgsfaktor für den Ausbau unserer Marktführerschaft. Für die Mitarbeitenden ergeben sich aus der Vereinigung auch neue Karriere- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Die vier Hauptstandorte in Aichach, Neuburg, Schrobenhausen und Rain bleiben weiterhin Produktionsstandorte, d.h. auch Mitarbeitende der internen Abteilungen werden dort angesiedelt sein.

Den Vorsitz in der Zweckverbandsversammlung und dem Verwaltungsrat der Sparkasse übernehmen im zweijährigen Turnus die Bürgermeister der Städte Aichach, Neuburg und Schrobenhausen. Daneben ist der Bürgermeister der Stadt Rain, Karl Rehm, ständiger Vertreter des Vorsitzenden. Bis zum Ende der laufenden Wahlperiode übernimmt der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Neuburg, Dr. Gmehling, den Vorsitz.

Die Sparkasse wird künftig von einem vierköpfigen Vorstandsteam geführt: dem Vorstandsvorsitzenden Peter Niermann, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Rainer Wörz sowie den Vorstandsmitgliedern Wolfgang Pöppel und Michael Appel. (dra)