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Zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort Nördlingen

Logo Wirtschaft und Arbeit Bild: PWG Nördlingen
Die positive Entwicklung der Firma Varta ist aktuell in aller Munde. Für den Standort Nördlingen ist dies durchaus erfreulich, beispielsweise im Hinblick auf die dadurch entstehenden Arbeitsplätze und nicht zuletzt auch hinsichtlich der zu erwartenden Gewerbesteuerentwicklung.

Man darf auf der anderen Seite aber die Augen nicht vor den Signalen verschließen, die andere Branchen und Betriebe in der Region aussenden. Eine sich abkühlende Konjunktur und rückläufige Aufträge in der Wertschöpfungskette der Automobilzulieferer machen sich auch im Ries bemerkbar.

Um die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich mit anderen Regionen zu erhalten, schlägt der parteifreie OB-Kandidat David Wittner nun zwei konkrete Maßnahmen vor.

Dies ist zum einen eine frühest mögliche Umsetzung des sogenannten „Gigabit“-Ausbaus. Damit kann auch in Gebieten, die bereits über Leitungen von 30 Mbit/s verfügen, das Glasfasernetz auf die Geschwindigkeit von 1.000 Mbit/s („Gigabit“) ausgebaut werden. Bayern hat hierfür kürzlich als erstes Bundesland eine Fördergenehmigung der EU erhalten. Der Freistaat sollte dies nun auf schnellstem Wege für Kommunen abrufbar machen. Schnelles Internet ist heute ein entscheidender Standortfaktor für Betriebe, weshalb sich Nördlingen hier bestmöglich aufstellen muss.

Zum anderen sollte die gezielte Ansiedlung mindestens eines weiteren mittelständischen Unternehmens aus der IT-Branche forciert werden. Im gleichen Zug scheint eine Erweiterung des Ausbildungsangebots am Berufsschulzentrum um einen entsprechenden weiteren Fachbereich sinnvoll. Der bereits sehr gut aufgestellte Bildungsstandort kann dadurch weiterentwickelt werden. Ausbildung und Qualifizierung für die Anwendung beim Arbeitgeber vor Ort sind das Erfolgsrezept, gute Arbeitskräfte an die Region zu binden.

„Vielseitigkeit und eine mittelständisch geprägte Struktur waren zuletzt das Rückgrat für den Wirtschaftsstandort Nördlingen - auch und vor allem in konjunkturellen Tiefphasen“, so OB-Kandidat David Wittner, der weiter sagt: „Es ist daher von absoluter Wichtigkeit die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes vorausschauend zu gestalten.“ (pm)