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Im 21. Jahrhundert ist das Mobiltelefon das wichtigste Kommunikationsmittel. Schon die Jüngsten, die Kindergarten oder Vorschule besuchen, werden mit einem Smartphone ausgestattet, um erreichbar zu sein. Jedes moderne Handy verfügt über viele Funktionen. Neben dem Telefonieren können die Geräte auch zum E-Mail-schreiben, Fotografieren sowie für diverse Online-Aktivitäten genutzt werden. Wie findet man das geeignete Tarifmodell?

Ohne funktionsfähiges Handy ist der Alltag kaum zu bewältigen. Arzttermine vereinbaren, familiäre Verabredungen koordinieren oder im Internet Informationen suchen, wäre ohne Smartphone kaum möglich. Wer aus beruflichen oder privaten Gründen erreichbar sein will, besitzt meist eines oder mehrere Mobiltelefone. Dabei besteht die Möglichkeit, ein Handy mit Prepaidkarte zu nutzen oder einen Handyvertrag abzuschließen. Welche Variante besser geeignet ist, hängt wesentlich von den eigenen Ansprüchen ab. Meistens ist ein Handyvertrag die günstigste Option. Die Wahrscheinlichkeit, preiswerte Tarife zu entdecken, steigt, wenn man sich regelmäßig online auf den Websites bekannter Anbieter umschaut. Handyverträge eignen sich für alle, die ihr Smartphone täglich nutzen, viel telefonieren und regelmäßig im Internet surfen. Diejenigen, die nur selten auf das Handy zurückgreifen und sich lieber auf dem Festnetz anrufen lassen, profitieren eher einer Prepaidkarte. Bei Verträgen für Mobiltelefone wird zwischen mehreren Modellen unterschieden. Das aktuelle Tarifangebot ist vielfältig und für Laien kaum zu durchschauen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Abschließen eines Handyvertrags gründlich zu informieren. Versteckte Kosten, Preisstaffelungen und Laufzeiten können die Höhe der monatlichen Kosten beeinflussen.

Merkmale, Vorteile und Nachteile von Handyverträgen

Jeder Handyvertrag hat spezifische Merkmale, Vorteile und Nachteile. Bevor eine Entscheidung gefällt wird, sollten mehrere Tarife miteinander verglichen werden. Als vorteilhaft gelten die überschaubaren Kosten durch die feste monatliche Gebühr. Bei einem Handy mit Vertrag ist meistens das neueste Smartphone-Modell mit vielen interessanten Funktionen im Vertragspreis inbegriffen. Für optimalen Nutzen sorgen zudem das Datenvolumen sowie die Telefon-Flat, die in einem Handyvertrag eingeschlossen sind. Oftmals werden Kombi-Vorteile angeboten oder man findet Schnäppchen (günstige Vertragsmodelle, die nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums verfügbar sind). Als nachteilig kann sich die Laufzeit eines Handyvertrags und die damit verbundene fehlende Flexibilität herausstellen. Die durchschnittliche Vertragsbindung beträgt meistens 24 Monate. Somit besteht für zwei Jahre keine Möglichkeit, den Dienstleister zu wechseln. Je nach Handyvertrag kann ein Tarifwechsel beim gleichen Anbieter möglich sein. Die Kündigungsfrist ist ein weiteres Kriterium, das beim Abschließen eines Mobiltelefon-Vertrags eine Rolle spielt. In der Regel können nur flexible Prepaid-Tarife ohne Vertragsbindung kurzfristig gekündigt werden. Bei den Laufzeit-Tarifen sind die vom Betreiber festgelegten Fristen bei einer Vertragskündigung einzuhalten. Die sogenannten Postpaid-Tarife findet man mit verschiedenen Laufzeiten und Kündigungsfristen. So kann man mittlerweile zwischen Handyvertrag mit einer einmonatigen Laufzeit und einem längerfristigen 24-Monats-Vertrag auswählen. Dazwischen gibt es weitere Vertragsmodelle mit einer Vertragsdauer zwischen 6 oder 12 Monaten sowie Handyverträge ohne vorgegebene Bindungsdauer.

Auf Laufzeit und Kündigungsfrist achten

Um Nachteile durch Missverständnisse zu vermeiden, sollte man sich die Vertragsbedingungen genau durchlesen. Oftmals verlängern sich Handyverträge automatisch, wenn diese nicht rechtzeitig vor Ablauf der Vertragsdauer gekündigt werden. Andererseits bietet ein langfristiger Vertrag mehr Sicherheit, denn auch der Betreiber ist an die von ihm festlegten Laufzeiten und Konditionen gebunden. Die vertraglich vereinbarten Leistungen sind somit abgesichert und man muss sich nicht ständig um den Vertrag kümmern. Außerdem verteilen sich die Kosten auf die Gesamtlaufzeit eines Handyvertrags, sodass diese Variante oft günstiger ist. Viele Zusatzleistungen sind nur mit Vertragsbindung erhältlich und werden ohne Vertrag nicht angeboten. Vor dem Abschluss eines Vertrags gilt es, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Wie oft kommt das Handy tatsächlich zum Einsatz? Wird viel telefoniert oder geht es hauptsächlich um das Nachrichten schreiben auf sozialen Netzwerken? Ist das Smartphone als Fotogerät im Einsatz, werden Filme gestreamt oder Online-Spiele gespielt? Diese Details bilden das persönliche Nutzerverhalten. Abhängig vom Nutzerprofil können einige Tarifoptionen in die engere Wahl gezogen werden.

Die Elemente eines Handyvertrags

In den meisten Tarifen sind bestimmte Leistungen, wie etwa SMS, freie Telefonate oder Datenvolumen inbegriffen. Wenn der Verbrauch die vertragliche Leistungsmenge überschreitet, werden zusätzliche Kosten fällig. Deshalb sollte bei den infrage kommenden Tarifoptionen nicht nur auf den Grundpreis, sondern auch auf das Leistungsspektrum geachtet werden. Die Inklusivleistungen sollten dem persönlichen Nutzerbedarf entsprechen. Ein Vertrag mit hohem Datenvolumen ist für Menschen, die hauptsächlich telefonieren, wohl kaum geeignet. Wer täglich im Internet surft und in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, benötigt einen Vertrag, in dem ein Datenpaket inbegriffen ist. Die Handynutzung im Ausland ist ein wichtiges Thema für alle, die regelmäßig reisen und telefonisch erreichbar sein wollen. Innerhalb der Europäischen Union hat man die Zusatzkosten für die Nutzung des Handytarifs im Ausland bereits 2017 abgeschafft. Bei Reisen außerhalb der EU-Länder kann das Telefonieren nach Hause mit dem Smartphone hingegen teuer werden, wenn die Verbindung über den Handyvertrag erfolgt. Bei Auslandsreisen in ferne Länder ist es ratsam, vorübergehend auf lokale SIM-Karten zurückzugreifen.

Sorgfältig mit dem Smartphone umgehen

Damit das Smartphone möglichst lange seinen Zweck erfüllt, sollte man sorgfältig und umsichtig mit dem Mobilgerät umgehen. In diesem Sommer stellt sich in der Region Donau-Ries die Frage: ist es eigentlich sau-heiß oder sau-cool? Während Menschen und Tiere lernen, mit den Herausforderungen der Hitze umzugehen, müssen Handys vor Hitzeeinwirkungen geschützt werden. Ein Smartphone sollte niemals der prallen Sonne ausgesetzt werden. Ebenso zu vermeiden ist die Kühlung des Handys beispielsweise im Kühlschrank oder in einer Kühlbox. Zu hohe und zu niedrige Temperaturen können irreparable Schäden verursachen. Wenn sich Kondenswasser bildet, ist das Gerät ruiniert. In einem kühlen (oder klimatisierten) Raum ist das Handy an Hitzetagen am besten aufgehoben.