18. Januar 2024, 09:29
Jubiläumsjahr

Rückblick auf ein besonderes Jahr

Das Thema Nachhaltigkeit wird bei hama immer wichtiger. So betreibt das Unternehmen große PV-Anlagen auf den Dächern der Firmengebäude. Bild: hama
Für die Firma Hama war 2023 ein außergewöhnliches Jahr. Schließlich hat das Unternehmen seinen 100. Geburtstag gefeiert. Auch wirtschaftlich läuft es gut beim Zubehörspezialisten, der auch 2024 positiv sieht.

„Aufregend, schön, emotional und sehr fordernd,“ beschreibt Christian Sokcevic die vergangenen zwölf Monate als Geschäftsführer von Hama. „Dieses Jubiläum war nicht nur schön, sondern hat auch viel Arbeit gekostet. Aber wir haben es gerne gemacht, denn was die Gründer des Unternehmens geschaffen haben, ist es wert, gefeiert zu werden“, resümiert der Österreicher, der seit März 2020 Geschäftsführer des Unternehmens ist. „Die Feierlichkeiten haben wir intern bereits am 28. März begonnen. Schließlich wurde das Unternehmen am 01. April 1923 gegründet. Das Highlight waren dann sicherlich die Wochen im Juni mit Branchentreff, Mitarbeiterfeier und Tag der offenen Tür.“

Dafür wurde am Firmensitz eine eigene Veranstaltungslocation – der Hama Cube – mit 2.400 Quadratmetern aufgebaut. Die Veranstaltung wurde von Kathrin Müller-Hohenstein moderiert und Sternekoch Alexander Herrmann stand in der Küche. Auch Ministerpräsident Markus Söder war als Gast anwesend.

Darüber hinaus ist man auch mit der Entwicklung des Unternehmens zufrieden. „Wir haben eine Steigerung des Umsatzes von einigen Prozentpunkten. Leider hat sich das Ergebnis aufgrund der allgemein gestiegenen Kosten nicht wie gewünscht entwickelt. Wir konnten nicht alle Kosten weitergeben. Am Standort in Monheim haben wir aber mittlerweile rund 1.300 Mitarbeiter beschäftigt und wir investieren weiter in den Standort Monheim und unsere Mitarbeitenden“, bilanziert der Geschäftsführer.

Positiv für die Zukunft

„Wir haben uns das Motto 'Wir feiern unsere gemeinsame Zukunft' für unser Jubiläum gegeben“, erinnert Christian Sokcevic beim Ausblick auf das laufende Jahr. Sokcevic weiter: „Und das wollen wir natürlich auch positiv angehen. Wir sind aufgrund der Geschäftsentwicklung grundsätzlich positiv gestimmt, auch wenn es immer mehr Krisen gibt, die wir nicht beeinflussen, aber bewältigen müssen. So sorgen aktuell die Lieferketten wieder für Probleme, weil die Schiffe das Rote Meer aufgrund der Angriffe durch die Huthi-Rebellen teilweise nicht mehr durchfahren können. Die Alternativroute um das Kap der Guten Hoffnung dauert nicht nur rund zwei Wochen länger, sondern ist dann natürlich auch teurer.“

Dennoch laufen die Geschäfte gut. Und man will bei seinen Stärken bleiben. Den Trend zu immer mehr smarten Geräten und autonomen Maschinen will man begleiten. „Wir sind nicht die Entwickler der Hardware. Wo wir in vielen Bereichen Marktführer sind, ist das richtige Zubehör, also die richtigen Erweiterungen zu liefern, um das neue Gerät noch besser und effizienter zu machen. Das ist unsere Stärke und so haben wir uns auch aufgestellt“, betont Christian Sokcevic. „Neben der fortlaufenden Entwicklungen unserer Geschäftsbereiche steht das Thema Nachhaltigkeit in unserem Fokus. Wir sind auch seit über 20 Jahren im Schulranzenbereich aktiv. Hier haben wir nun mit dem 'Step by Step Circle' den ersten Schulranzen präsentiert, der zu 97 Prozent aus wiederverwendbaren Materialien besteht. Und wir geben das Versprechen, den Schulranzen nach seiner Nutzung zurückzunehmen und zu recyceln.“

Bei der Zahl der Mitarbeiter sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt. Der Geschäftsführer: „Wir haben mittlerweile einen Stand, der für unsere Aktivitäten passt und wir sind davon überzeugt, dass wir so die gemeinsame Zukunft auch gut meistern können. Aber natürlich gibt es immer wieder Stellenverschiebungen und -nachbesetzungen oder auch neue Herausforderungen, für die wir auf der Suche nach engagierten Fachkräften sind.“

Für 2024 rechne man, trotz eines schwierigen Marktumfelds, weiter mit steigenden Umsätzen. Helfen sollen dabei auch einige neue Produkte. So kündigt Christian Sokcevic für Ende Februar, Anfang März etwas „wirklich Spannendes,“ an.