27 Projekte zum Thema Nachhaltigkeit wurden von Kitas und Schulen aus der Region im Rahmen des 3malE-Wettbewerbs Zukunftsheld:innen eingereicht. Wir freuen uns sehr, dass so viele Bildungseinrichtungen an unserem Nachhaltigkeitswettbewerb teilgenommen haben”, sagt Thomas Renz, Leiter der LEW-Bildungsinitiative 3malE. „Die Projekte zeigen eindrucksvoll, wie junge Menschen aktiv zur Gestaltung einer besseren Zukunft beitragen können."
Eine Fachjury aus Bildungsexpert*innen hat zunächst eine Vorauswahl aus den Einsendungen getroffen. Wichtig war dabei, dass der positive Nutzen für ein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit deutlich erkennbar ist. Die Projekte, die es in die Endauswahl geschafft hatten, wurden anschließend in einem öffentlichen Online-Voting bewertet. Das Projekt „Nachhaltigkeit – Ein Tauschflohmarkt für die Umwelt“ der Grundschule Monheim schaffte es dabei in der Kategorie „Grundschulen“ auf den zweiten Platz.
Projekt „Nachhaltigkeit – Ein Tauschflohmarkt für die Umwelt“
Die Grundschule Monheim hat sich zwei Wochen lang intensiv mit dem Thema Umweltbildung beschäftigt. Die Schüler*innen haben ihren CO2-Fußabdruck analysiert und überlegt, wie sie diesen reduzieren können. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem der übermäßige Konsum ein Problem für die Umwelt darstellt. Betroffen von der Art und Weise, wie ein Großteil der Kleidung produziert wird, suchten die Kinder nach einer Möglichkeit, den Konsum neuer Waren zu reduzieren – so entstand die Idee eines Tauschflohmarktes, der nun jährlich stattfinden soll. Auf dem Flohmarkt können die Klassen untereinander Spielsachen, Bücher und Kleidung tauschen. Um auch vor Ort etwas Gutes für die Umwelt zu tun, haben die Lehrer:innen außerdem eine Müllsammelaktion organisiert, bei der die Kinder die Umgebung von Abfällen befreiten.
Über den Wettbewerb
Mit dem Nachhaltigkeitswettbewerb Zukunftsheld*innen möchte 3malE, die Bildungsinitiative von LEW, Kinder und Jugendliche motivieren, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten zu beschäftigen. Kitas und Schulen aus Bayerisch-Schwaben und angrenzenden Gebieten Oberbayerns konnten Projekte einreichen, die ein selbst gewähltes Thema im Rahmen der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele behandeln, wie zum Beispiel nachhaltiges Produzieren und Konsumieren oder die Förderung globaler Partnerschaften. (dra)