Wärmewende

Lechwerke (LEW) erstellen kommunalen Wärmeplan für die Große Kreisstadt Donauwörth

Symbolbild. Bild: pixabay
Die Kommunale Wärmeplanung für die Große Kreisstadt Donauwörth hat bereits am 1. Juli 2024 begonnen. Damit gehört Donauwörth zu den Vorreitern im Landkreis.

Für die ausgearbeitete Konzeptentwicklung wird etwa ein Jahr veranschlagt. Umsetzen wird dies ein erfahrenes Duo, das lokale Kenntnis und Fachkompetenz vereint. Die Lechwerke AG (LEW) aus Augsburg und die greenventory GmbH aus Freiburg im Breisgau haben eine entsprechende Ausschreibung der Stadt gewonnen und erstellen nun den Wärmeplan. 

Der frühe Beginn hat viele Vorteile

Der frühzeitige Beginn hat mehrere Vorteile: Die mit Erstellung und Umsetzung beauftragten Partner können unmittelbar starten und nicht erst zu einem Zeitpunkt, den der Gesetzgeber als final vorgibt. Zudem beteiligt sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative mit einer 90-prozentigen Förderung an dem Projekt. 

„Mit LEW und greenventory haben wir zwei erfahrene Unternehmen für die kommunale Wärmeplanung unserer Stadt ausgewählt. Für die Zukunft der Energieversorgung Donauwörths ist die kommunale Wärmeplanung ein wichtiger Baustein. Wir hoffen, dass schnellstmöglich Ergebnisse vorliegen, um in die weiteren Planungen und auch in den Bürgerdialog einsteigen zu können“, sagt Donauwörths Oberbürgermeister Jürgen Sorré.

Grundlage für eine Wärmewende

Die kommunale Wärmeplanung bildet die Grundlage für die Wärmewende. Die Wärmeversorgung ist heute für einen erheblichen Anteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich, sei es durch Prozesswärme in Industrie und Gewerbe oder durch Heizungen in Wohngebäuden und kommunalen Einrichtungen. Städte und Gemeinden in Deutschland sind gesetzlich dazu verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Er soll eine klare Orientierung darüber geben, wie öffentliche Gebäude und Privathaushalte in Zukunft klimafreundlich mit Wärme versorgt werden können. 

LEW-Projektverantwortlicher Johannes Stepperger erläutert den umfassenden Ansatz, den LEW bei der Wärmeplanung verfolgt: „Uns zeichnet aus, dass wir Energieversorgung als Ganzes betrachten – also Strom, Mobilität und Wärme zusammendenken. Zudem verfügen wir bereits über langjährige Erfahrung im Betrieb von Wärmenetzen. So können wir effiziente und nachhaltige Lösungen für die Kommunen aufzeigen. Wie in Donauwörth bringen wir unsere Expertise bereits in einer Reihe von Kommunen ein.“

LEW und greenventory arbeiten eng zusammen

Berücksichtigt werden sollen auch die Besonderheiten, eigenen Charaktere und die Geschichte aller Donauwörther Stadtteile. Bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung für die Große Kreisstadt Donauwörth arbeitet LEW eng mit dem Freiburger Unternehmen greenventory zusammen.

greenventory unterstützt Kommunen, beteiligte Dienstleister und Stadtwerke modular und zielgerichtet bei allen mit der kommunalen Wärmeplanung verbundenen Anforderungen und Herausforderungen. Die Grundlagen hierfür sind eine in mehr als 25 Jahren Entwicklungszeit aufgebaute Softwaretechnologie aus dem Fraunhofer ISE und KIT, ein gut aufgestelltes Team mit dem nötigen energieplanerischen Know-how, ein starkes Partnernetzwerk und eine große Leidenschaft für das Thema.

Von den Ergebnissen profitieren nicht nur die Kommune selbst, sondern auch die ansässigen Industrie- und Gewerbebetriebe sowie die rund 20.000 in der Stadt lebenden Bürgerinnen und Bürger.  (dra)