47 Schülerinnen und Schüler und 20 JAS-Kräfte bzw. Beratungslehrkräfte aus verschiedenen Schulen und Jahrgängen waren bei diesem Austausch mit dabei.
Gestaltet wurde der Vormittag von dem Verein „Zeichen gegen Mobbing“, der deutschlandweit mit Präventionsprojekten zum Thema Mobbing unterwegs ist und sich für ein besseres Miteinander an Schulen einsetzt. Die Referentinnen erläuterten anfangs einige Fakten zum Thema und erklärten, dass jeder sechste Schüler immer wieder körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt ist. Hierbei sei es die verbale Gewalt, die am häufigsten an Schulen vorkommt. Die Auswirkungen von Mobbing können langfristig sein und betreffen nicht nur das Opfer, sondern auch diejenigen, die Zeuge davon werden.
Beitrag leisten - Mobbing bekämpfen
Im Workshop haben sich die Schüler/innen mit den Besonderheiten und Folgen von Mobbing auseinandergesetzt und Fragen anhand verschiedener Methoden erarbeitet, wie z.B. ab wann von Mobbing gesprochen wird und was konkret in den Schulen umgesetzt werden kann.
Hannelore Menzel, Schulpsychologin für die Mittelschulen im Landkreis Donau-Ries, war ebenfalls anwesend und hat über das Mobbing-Präventionsprojekt „Schule als Lebensraum - ohne Mobbing“, welches von ihr im Landkreis betreut wird, berichtet.
Wegsehen ist der falsche Weg. Jeder kann einen Beitrag leisten, um Mobbing zu bekämpfen, darüber waren sich zum Schluss alle einig.
Bei Fragen zum Verein „Zeichen gegen Mobbing“ und zum Präventionsprojekt „Schule als Lebensraum – ohne Mobbing“ wenden sie sich gerne an die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises: 0906 74 6033.(pm)