Die Möbel wurden von den angehenden Handwerkerinnen und Handwerkern selbst geplant und entwickelt. Sie haben eine Zeichnung angefertigt und anschließend innerhalb von 36 Praxisstunden „Ihr“ Werkstück gefertigt. Die Umsetzung des Aufrufs „Gestell Dich nicht so an“ erlaubte zwei Ausführungen: Das Bauen eines Möbels, das als Gestellmöbel bezeichnet wird, oder das Bauen eines Möbels, das dazu dient, dass „man sich nicht so anstellt“, ein Möbel, das der Arbeitserleichterung dient.
Entstanden ist eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte, denen man das Geschick der Hersteller ansehen konnte. Neben einigen kleinen Tischen in klassischer und moderner Ausführung entstanden auch ein Ständer zum Aufbocken von Motorrädern, verschiedene Werkzeugkisten oder ein Laptoptisch für das Homeoffice. Ein Schüler und eine Schülerin wagten sich bei der Umsetzung des Themas an den Bau von zusammenklappbaren Sitzgelegenheiten: So entstanden ein Liegestuhl aus Buche und der „Regiestuhl X“, denen man eine umfassende Planungs- und Entwicklungsphase ansehen konnten.
Alle Werkstücke, sowie der Prozess der Entstehung, wurden von Projektleiter Christian Böck bewertet. Die besten Arbeiten lieferten ab: Lara Sing (3. Platz) mit einer selbstgebauten Lampe, Anna Schönwetter (2. Platz) mit ihrem „Regiestuhl X“ und Paul Wagner (1. Platz) mit seinem Nachtkästchen „Der X-Beinige". Der Regiestuhl X wurde zusätzlich von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Werkstück gewählt, „das mir am besten gefällt“. Als Preisträger erhielten Werkzeuge, die vom Kreisverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken gestiftet wurden. (pm)