Die Ludwig-Bölkow-Schule Donauwörth hatte am vergangenen Freitag geladen, um die 119 Schülerinnen und Schüler des Prüfungsjahrgangs Winter 2025 ins Berufsleben zu entlassen, und die neue Schulleiterin Anja Behnke freute sich, dass zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen waren, um den Absolventinnen und Absolventen die verdiente Ehre zu erweisen.
In ihren Grußworten überbrachten die stellvertretende Landrätin des Landkreises Donau-Ries Claudia Marb, der Donauwörther Oberbürgermeister Jürgen Sorré und Anette Göllner von der Handwerkskammer Schwaben ihre Glückwünsche und wünschten alles Gute für die Zukunft. Oberbürgermeister Sorré stellte fest, dass die Absolventinnen und Absolventen, die zum Teil herausragende Leistungen gezeigt haben, so gar nicht dem Klischee des „faulen, arbeitsunwilligen Jugendlichen“ entsprächen und Claudia Marb appellierte: „Lassen Sie sich nicht von der allgemeinen Weltuntergangsstimmung anstecken, sondern blicken Sie optimistisch in die Zukunft.“
Die Schülersprecherin Yvonna Daroga beglückwünschte ihre Mitschüler, dass diese nun erst einmal allen Lernstress hinter sich hätten, und bedankte sich stellvertretend für alle Absolventinnen und Absolventen bei deren Familien und Freunden, die bei kleinen und großen Nöten während der stressigen Prüfungsphase stets mit Rat und Tat zur Seite standen.
Michael Scholz, Vorstandsmitglied der Sparkasse Donauwörth, sprach in seiner kurzweiligen Festrede vom Meilenstein, den die Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Abschluss nun erreicht haben. Ein Meilenstein sei aber „nie das Ende eines Weges, sondern ein Punkt, um kurz innezuhalten und sich dann wieder auf den Weg zu machen.“ Herr Scholz gab den Abschlussschülern mit auf diesen Weg, sich mit dem Erreichten nicht zufriedenzugeben, sondern sich auszuprobieren und von Rückschlägen nicht abschrecken zu lassen, da die meisten erfolgreichen Karrierewege immer auch Brüche aufwiesen.
Ludwig-Bölkow-Preis für soziales Engagement
Bevor es zum eigentlichen Höhepunkt der Veranstaltung, der Auszeichnung der Jahrgangsbesten, kam, freute sich Verbindungslehrer Uwe Schmid, die Schülerin Alina Abramovic mit dem von Eleonore Bölkow-Konschak gestifteten Ludwig-Bölkow-Ehrenamtspreis, der für ein herausragendes ehrenamtliches Engagement vergeben wird, auszuzeichnen. Freudig nahm diese den Pokal, die Urkunde, die 300 Euro Geldprämie sowie ein Buch über Ludwig Bölkow entgegen.
Auszeichnungen für herausragende Leistungen
Nun aber standen ganz die schulischen Leistungen im Fokus: Johannes Bronnhuber, der ständige Stellvertreter der Schulleiterin, prämierte die Staatspreisträger sowie die Berufsbesten. Lena Wimmer (Bankkauffrau), Moritz Schramm (Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement) und Luis Grygar (Anlagenmechaniker SHK) schlossen ihre Ausbildung mit der Traumnote 1,0 ab und der Fluggerätmechaniker Arnold Hartwig sowie die Industriemechaniker Moritz Behringer und Lennart Stempfle wurden als Beste ihres jeweiligen Berufs ausgezeichnet. Als Belohnung für die tollen Leistungen wurden den Spitzenschülern neben dem Zeugnis je ein Buchgeschenk sowie ein Geldpreis überreicht.
Nach dem ökumenischen Segen von Pfarrerin Jasmin Gerhäuser und Dekan Robert Neuner, die Gottes Segen für die Absolventinnen und Absolventen erbaten, beendete Schulleiterin Anja Behnke die Veranstaltung und entließ ihre nun ehemaligen Schülerinnen und Schüler endgültig ins Berufsleben. (dra)