Kreisausschuss

Aufwertung für die Ludwig-Bölkow-Schule

Die Berufsschule Donauwörth Bild: Maja Kirchner
Die Donauwörther Berufsschule darf sich über neue Mittel für die Leichtflugzeugbauer und die Technikerschule mit der Fachrichtung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik freuen. Der Kreisausschuss hat hierfür Gelder bewilligt.

Die Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth hat vor sieben Jahren die ersten beiden Auszubildenden zum Leichtflugzeugbauer aufgenommen, welche mit den Fluggerätemechaniker*innen unterrichtet wurden. Durch Lehrerinnen und Lehrer wurde im Schuljahr 2018/2019 erstmals ein eigener Lehrplan aufgestellt, der nach einer Testphase im Herbst 2022 vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kunst in Kraft gesetzt wurde. In diesem Ausbildungsjahr sind 27 Auszubildende zum*zur Leichtflugzeugebauer*in an der Berufsschule. Sie sind aus Bayern, Hessen und Niedersachen. Für diese drei Bundesländer findet die schulische Ausbildung in Donauwörth statt. Deutschlandweit ist es die einzige Schule, die den Beruf als Leichtflugzeugbauer in einer eigenen Klasse unterrichtet.

Um den Unterricht für diese Klasse zu verbessern hat die Schule einen Antrag gestellt, um in die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen zu investieren. Konkret geht es hierbei um Maschinen zum Bearbeiten von Faserverbundstoffen. Die Investitionskosten hierfür liegen bei 154.690 Euro. 

Technikerschule für SHK-Berufe

Die Beschulung der Anlagenmechaniker*innen (vormals Gas-Wasser-Installateur*innen bzw. Heizungsbauer*innen) erfolgt seit Jahrzehnten zweizügig an der Berufsschule Donauwörth. Die Azubis kommen dabei aus den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen. Die Berufsschule verfügt über gut ausgestattete Praxiswerkstätten für die Erstausbildung. Im Juni 2022 genehmigte das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultur die Erweiterung der Technikerschule. Im ersten Schuljahr der Technikerschule konnten die vorhandenen Ausstattungen genutzt werden, da die Theorie im Vordergrund stand. Für die fachpraktischen Inhalte im zweiten Schuljahr sind nun wieder Investitionen notwendig. Insgesamt stehen 122.000 Euro an. 

 

Förderung der Regierung von Schwaben

Die Verwaltung des Landratsamts hatte sich im Vorfeld bereits um mögliche Förderungen gekümmert. Nach Aussagen der Regierung von Schwaben kann die Beschaffung erstmaliger Einrichtungsgegenstände förderfähig sein. Hier liegt der Fördersatz bei 30 Prozent. Aufgrund des Gesamtkonzepts für die Berufsschule kann der Landkreis jedoch mit einer Förderung von 50 Prozent rechnen, wenn die baulichen Maßnahmen umgesetzt werden. 

Bei einer Investition von 276.690 Euro kann mit einer Förderung von 138.345 Euro gerechnet werden. Der Kreisausschuss genehmigte die Mittel und wies die Verwaltung an, die Mittel in den Finanzplan aufzunehmen. Vorbehaltlich der Erteilung eines vorzeitigen Maßnahmensbeginns könnte im Frühjahr 2024 mit der Beschaffung begonnen werden. 

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