Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. In den ersten zwei Schulwochen stand das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan der Berufsschulstufe und nun ging es – wie bei der „echten“ Bundestagswahl am 26. September 2021 – für die Schülerinnen und Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal. Die Wahlhelfer*innen, die Wählerverzeichnisse angelegt hatten und später die Stimmen auszählten, übernahmen aktiv Verantwortung und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Das Gesamtergebnis der Juniorwahl wurde am Wahlsonntag um 18:00 Uhr auf http://www.juniorwahl.de veröffentlicht.
Die Juniorwahl ist Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung und ermöglicht Schulen mit einem handlungsorientierten Konzept zur politischen Bildung das Erleben und Erlernen von Demokratie. Im Rahmen der Bundestagswahl werden Lehrkräfte und Schüler*innen unterstützt, eine realitätsgetreue Wahlsimulation an ihrer Schule zu organisieren und durchzuführen, um so auch auf spätere Wahlen vorbereitet zu sein. Denn an der nächsten Wahl dürfen die Jugendlichen mit geistiger Behinderung selbst teilnehmen.
Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 1,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt. (pm)