Kurz nach 17:00 Uhr geriet ein 22-Jähriger auf der Fahrt von Oettingen in Richtung Nördlingen mit seinem Pkw nach links auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 58-jähriger Autofahrer reagierte in dieser Sekunde geistesgegenwärtig und leitete ein Ausweichmanöver nach rechts ein, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Es kam jedoch noch zum Zusammenstoß der jeweils linken Fahrzeugfronten, worauf sich die beiden Autos drehten und anschließend im Straßengraben landeten.
Der 58-Jährige, seine Ehefrau und die beiden Kinder konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien, auch der 22-jährige Unfallverursacher kam ohne weitere Blessuren davon.
Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem 22-jährigen fest. Ein Test brachte eine Alkoholisierung des jungen Mannes von über 1,5 Promille ans Tageslicht. Dem Ganzen aber noch nicht genug, räumte der Unfallverursacher ein, erst kürzlich auch Drogen konsumiert zu haben. Der Mann wurde zur Dienststelle verbracht. Dort folgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins.
Die beiden total beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Neben einem hohen Sachschaden von rund 25 000 Euro, wurden ein Leitpfosten und eine Hecke beschädigt.
Der Verkehr auf der Bundesstraße konnte ohne nennenswerte Behinderungen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. (pm)