Bestes Sommerwetter, eine entspannte Atmosphäre und kulinarischer Genuss im Garten der Alten Wagnerei in Deiningen boten dem traditionellen Stabwechsel an der Spitze des Rotary Clubs Nördlingen einen idealen Rahmen. Dankbar für ein ausgefülltes und vielfältiges rotarisches Jahr übergab Prof. Dr. Markus Glück sein Präsidentenamt an Dr. Jörg Eidam.
In seiner Ansprache ließ Glück nicht nur das Clubleben unter seiner Führung Revue passieren, sondern würdigte auch die große Spendenbereitschaft der Clubmitglieder. Über 24 000 Euro waren zusammengekommen, wovon zuletzt 3 000 Euro den Hochwassergeschädigten im Landkreis Donau-Ries zu Gute kamen. Als letzte Amtshandlung konnte er noch vier weitere Wohltätigkeitsprojekte mit je 1000 Euro bedenken: den Austausch zwischen bosnischen und deutschen Jugendlichen, die „Nikolaustrucker“, die jährlich bedürftige Kinder in Rumänien mit Weihnachtsgeschenken bedenken, die Nördlinger Krippenfreunde zur Erhaltung der Krippen des Klosters Maria Stern, und, als viertes, die interkulturellen Projektwochen und Kinderfeste der Diakonie Donau-Ries.
Dr. Jörg Eidam
Eidam, der bereits zum zweiten Mal das Präsidentenamt übernahm, stimmte in seiner Antrittsrede die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste aus den Partnerclubs Bischofshofen (Österreich) und Wissembourg (Elsass) auf das Motto des neuen rotarischen Jahres ein: „Nachhaltigkeit leben. Unsere Zukunft gemeinsam gestalten.“
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Themen, die alle betreffen und für die Zukunft entscheidend sind. Rotary International hat den Schwerpunkt Umweltschutz schon seit Jahren in seinem Programm verankert und bereits mit mehr als 18 Millionen Euro gefördert. Der Rotary Club Nördlingen wird sich nun in der Region mit Vorträgen, Betriebsbesichtigungen und Aktionen dem Nachhaltigkeitsgedanken im wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Bereich annähern und versuchen, die Sensibilität dafür im Alltag zu fördern. Die ganze Bandbreite des Themas spiegelt sich auch im anstehenden Jahresprogramm wieder: Unter vielem anderen sind gemeinsames Waldyoga, der Besuch eines Biohofes und die Beteiligung am Nördlinger Altstadtflohmarkt geplant.
Der neue Präsident schloss seine Rede voller Zuversicht auf ein anregendes rotarisches Jahr 2024/25. (dra)