„Jagd ohne Hund ist Schund“ sagt ein uralter Jägerspruch oder zeitgemäß ausgedrückt: "Ohne brauchbare Jagdhunde ist eine waidgerechte (gleichbedeutend mit tierschutzgerechte) Jagdausübung nicht möglich", so der Vorstand des Kreisjagdverbandes Robert Oberfrank. Man könnte aber auch sagen: ohne brauchbaren Jagdhund kann ein Jägerleben ganz schön strapaziös sein.
Um den Jagdhund für seine künftigen Jagdeinsätze fit zu machen ist eine solide Jagdhundeausbildung erforderlich. Diese wurden über Monate hinweg in einem vierzehntägig stattfindenden Lehrgang ausgebildet und trainiert.
„Jagdhunde werden eingesetzt, um den Jäger an das Wild zu bringen, um geschossenes Wild und bei Verkehrsunfällen zu Schaden gekommenes Wild zu finden und damit gegebenenfalls schnell von seinem Leiden zu erlösen“, so beschreibt es Jägervorsitzender Robert Oberfrank.
Bei der Brauchbarkeitsprüfung wird geprüft, ob der Hund im jagdlichen Umgang verkehrssicher, das heißt gehorsam ist und ob er in der Lage ist krankes beziehungsweise geschossenes Wild zu finden (und unter Umständen zu bringen). Um den Jagdhund hierzu abzurichten oder abzuführen, wie der Waidmann sagt, ist viel Übung und somit Zeit, aber auch die nötige Geduld, Disziplin und Konsequenz erforderlich. Auch dieses Jahr war wieder die ganze Bandbreite der Jagdhundeszene, vom Bauhund bis zum Vorstehhund vertreten.
Jägervorsitzender Robert Oberfrank bedankte sich bei den Ausbildern, den beiden Richtern, den Hundeführern und - rinnen für Ihren Fleiß und ihren Einsatz, mit dem Sie einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz leisten. (pm)