Im Januar wurde im Landkreis Donau-Ries die Ehrenamtskarte Bayern eingeführt. Sie ist ein Zeichen des Dankes an alle Bürger, die sich überdurchschnittlich ehrenamtlich engagieren. Seit der Auftaktveranstaltung Anfang März, bei der die ersten 30 Ehrenamtskarten übergeben wurden, ist die Zahl der Anträge wie auch Akzeptanzstellen weiter gestiegen.
Landkreis - Landrat Stefan Rößle freut sich sehr über die große Unterstützung der Firmen, Betriebe und kommunalen Einrichtungen, die maßgeblich zum Gelingen des Projektes beitragen. „Zwischenzeitlich beteiligen sich 161 Akzeptanzstellen an der Ehrenamtskarte“, bilanziert Rößle. „Das ist im Vergleich zu anderen Landkreisen ein überaus gutes Ergebnis und hinsichtlich der anfänglichen Skepsis, ob sich genügend Mitstreiter finden werden, umso erfreulicher“, so der Landkreischef.
Bislang sind 810 Anträge im Landratsamt eingegangen, 617 Karten konnten bereits an die Ehrenamtlichen im Landkreis versandt werden, berichtet Ehrenamtsbeauftragte Karin Brechenmacher. Darunter sind auch 260 Anträge auf die goldene Ehrenamtskarte, die es u. a. für eine vom Innenministerium ausgezeichnete 25-jährige aktive Dienstzeit gibt und die unbegrenzt gültig ist. „Die Ehrenamtskarte ist nicht nur eine besondere Anerkennung, sie spiegelt auch das vielfältige Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger wider. Aus derzeit 142 unterschiedlichen Vereinen und Organisationen wurden Anträge an mich herangetragen“, teilt Brechenmacher mit.
Etwa 133.000 Menschen leben im Landkreis Donau-Ries, wovon sich ca. 46 Prozent in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren. Dies bedeutet den freiwilligen Einsatz von über 60.000 Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrer Freizeit unentgeltlich in den unterschiedlichsten Bereichen für Junge, Ältere, Menschen mit Behinderungen, Asylsuchende, Kranke und Hilfsbedürftige einsetzen. (pm)