Jahresbilanz

Der letzte Sonderzug im Jubiläumsjahr

VT98 auf dem Weg nach München an der Nördlinger Stadtgrenze Bild: Marcus Benz
Für das Bayerische Eisenbahnmuseum geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Dies wurde gebührend mit einem historischen Zugausflug nach München gefeiert.

Das Jahr 2024 war für das Bayerische Eisenbahnmuseum geprägt vom Doppeljubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Nördlingen“ und „55 Jahre Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.“. Mit einem Festakt sowie einem großen Eisenbahnfest unter der Schirmherrschaft des bayerischen Verkehrsministers Christian Bernreiter vom 9. bis 12. Mai wurden diese gebührend gefeiert.

Für den Verein war das gesamte Jahr sehr erfolgreich – so konnte das Museum erstmals in seiner Geschichte über 20.000 Besucher begrüßen. Neben dem Seenlandexpress nach Gunzenhausen konnten auch trotz der Sperrungen auf der Riesbahn Fahrten u.a. nach Oberstdorf, Lindau und Salzburg angeboten werden. Auch der Gerd-Müller-Sonderzug von München über Augsburg nach Nördlingen erfreute sich erneut einer hohen Nachfrage.

Gruppenbild auf dem Dach des Zentralstellwerks München Hauptbahnhof. Bild: Johannes Trautner

Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter ging das sehr arbeitsreiche Jahr nun am 21. Dezember mit dem letzten Sonderzug des Jahres zu Ende. Im Rahmen der eigenen Weihnachtsfeier des Museums fuhren die Vereinsaktiven mit dem historischen Schienenbus VT98 von Nördlingen nach München Hbf, um das dortige Zentralstellwerk zu besichtigen. Neben einer umfangreichen Erklärung zur Geschichte sowie der eingesetzten Technik war sicherlich die Aussicht vom Dach des Gebäudes ein einprägsames Erlebnis für alle Beteiligten.

Für das Jahr 2025 ist bereits ein umfangreiches Programm veröffentlicht, welches mit der Sonderöffnung vom 4. bis 6. Januar beginnt. Für den 29. Mai bis 1. Juni 2025 ist erneut ein großes Eisenbahnfest geplant – in diesem Jahr unter dem Motto „40 Jahre Museumsbahnbetriebswerk Nördlingen“. (dra)