Kunstaktion

Malerinnen in Harburg zum Internationalen Frauentag

Malerische Motive am Frauentag in Harburg. Bild: Fiorella Salamena
Dieses Jahr gab es in Harburg zum Frauentag eine besondere Veranstaltung. Im Harburger Brückencafé konnten sich Künstlerinnen auf die Suche nach besonderen Motiven begeben.

„Frauen malen nicht so gut. Das ist ein Fakt“. Mit diesem Zitat von Georg Baselitz aus dem Jahr 2013 sowie dem Hinweis auf Aktionen der „Guerilla Girls“ und ihrem Kampf gegen Benachteiligung von Frauen in der Kunstwelt startete der erste Frauentag in Harburg. Die malerische Burgstadt lud zum Internationalen Frauentag am 8. März Malerinnen ein und öffnete ihnen die Tür zu Orten, die sonst nicht problemlos offenstehen.

Die Startveranstaltung fand im Harburger Brückencafé statt. Bei strahlendem Sonnenschein bot sich im Garten der freie Blick auf die Burg, die Wörnitz, die alte Brücke und auf viele andere malerische Highlights. Ab Anfang Mai wird das Brückencafé freitags, samstags und sonntags ab mittags wieder geöffnet sein. Es wird Suppen und kleine Brotzeiten geben, verspricht die Eigentümerin Lydia Decker. Dann ist es allerdings mit der Ruhe vorbei. So war der Frauentag eine einmalige Gelegenheit für die Künstlerinnen, sich innen und außen in dieser besonderen Location auf Motivsuche zu begeben.

Ines Mösle und Steffi Proeller von den Kunstfreunden Donauwörth begleiteten die Veranstaltung und standen mit Rat und Tat für künstlerische Gespräche zur Verfügung. Gabriele Böse aus Harburg hielt als Fotografin den Tag in Bildern fest.

Abschließend zeigten sich die Veranstalterinnen Fiorella Salamena und Elisabeth Trüdinger vom Harburger Bildungswerk zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir haben sehr viel positive Resonanz bekommen,“ so Trüdinger. Es gebe in Harburg unzählige malerische Ecken für die Frauentage der nächsten Jahre. (pm)