Die Grünen im Landkreis besichtigten gemeinsam mit Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/ Die Grünen im Bayerischen Landtag, die Windkraftanlagen im Holzheimer Ortsteil Riedheim.
Landkreis - Hartmann zeigte sich erfreut über die neu entstandenen Anlagen. Doch insgesamt vier Windräder im gesamten Landkreis seien zu wenig, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Die Landesregierung müsse ihre Blockade der Windkraft in Bayern beenden. Grünen-Bundestagskandidat Albert Riedelsheimer nennt das Gelingen der Energiewende eines der wichtigsten Ziele grüner Politik. Ohne die Nutzung von Windenergie werde dies nicht gelingen. Er möchte mehr Investoren die Möglichkeit eröffnen, im Landkreis in Sachen Windkraft aktiv zu werden, dabei sollen Bürgerwindkraftanlagen den Vorrang haben. Wo es Probleme mit Lärmbelästigung und Artenschutz gibt, will er mit den Beteiligten nach konstruktiven Lösungen suchen, wie es in anderen Verfahren auch gemacht wird.
Grünen-Kreisvorsitzende Ursula Kneißl-Eder setzt sich seit vielen Jahren für die Energiewende und ganz besonders für die Abschaltung des AKW Gundremmingen ein. Sie machte deutlich, dass Alternativen im Bereich der erneuerbaren Energien geschaffen werden müssen. Bürgerbeteiligung liegt ihr bei der Windkraft ganz besonders am Herzen. Für die Akzeptanz in der Bevölkerung sei es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger einen Bezug zu "ihrem Windrad" vor Ort haben. Bayerns Grüne Jugend Landessprecherin Eva Lettenbauer wertete die Gespräche der Grünen mit den Windparkentwicklern, Bürgermeister Ruttmann und weiteren Interessierten als wertvoll und erfolgreich: "Uns Grünen ist der Austausch enorm wichtig und für künftige Projekte setzen wir uns besonders für die Beteiligung und frühzeitige Einbeziehung der Bevölkerung ein." (pm)