Für insgesamt 1200 Schüler wird ein neues Schulzentrum in Rain am Lech gebaut. Am Donnerstagnachmittag fand der Spatenstich am Schulstandort Rain statt.
Nur das Wetter wollte nicht so recht zum freudigen Anlass passen. Trotz strömenden Regens freute sich Landrat Stefan Rößle mit den anwesenden Gästen, darunter auch Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler, über den Startschuss für das 60-Millionen-Euro-Projekt. "Es ist gigantisch. Wir können uns den Bau dieses Schulzentrums leisten, ohne Schulden aufnehmen zu müssen", so Landrat Stefan Rößle. Insgesamt werden, so Rößle, sich die Baumaßnahmen bis 2021 erstrecken.
Die Planungen für das Schulbauprojekt begannen bereits im Jahr 2012. Insgesamt vier Architekturbüros bewerteten unabhängig voneinander die Notwendigkeit eines Neubaus, und entschieden sich alle gegen eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes. "In der Vergangenheit gab es viele Debatten um die Zukunft des Schulzentrums", so Landrat Rößle. Nach der Auswertung der Planungsbüro, kam laut Stefan Rößle, nur noch ein Neubau des Schulzentrums in Frage.
Rund 60 Millionen Euro soll der Neubau des Schulzentrums in Rain kosten. Erstmals soll auch, laut Landrat, ein Projektsteurer vom Ingenieurbüro Hitzler aus München den Bau der Schule betreuen und einen "wirtschaftlich optimalen Projektablauf" gewährleisten. Insgesamt 19 Millionen Euro Förderzuschlag bekommt der Landkreis und der Schulverband für das Mega-Projekt in Rain am Lech. Auch Bürgermeister Gerhard Martin zeigte sich am beim Spatenstich begeistert über den Projektstart: "Wir dürfen uns freuen, dass diese intensive Diskussionszeit nun zu Ende gekommen ist."
Am 28. Januar haben bereits die ersten Abbrucharbeiten am Schulstandort in Rain begonnen. Bis Ende 2021 soll das neue Schulzentrum fertig sein.