VSC Donauwörth

Solide Finanzlage beim VSC

Die anwesenden Geehrten (v.l.n.r.), hintere Reihe: Werner Stefanik, Hans-Peter Habermann, Peter Miller, Vorsitzender Rüdiger Schwarz, Sascha Christioph. Mittlere Reihe: Jürgen Seliger, Armin Seefried, Klaus Tarras. Vordere Reihe: Ehrenausschussvorsitzende Julia Stolte, Kathrin Schön, Antonie Miller.
Bild: Günther Gierak
Am vergangenen Donnerstag fand in den VSC-Stauferstuben die Jahreshauptversammlung des größten Donauwörther Sportvereins statt.

Trotz Temperaturen von über 30° C und dem gleichzeitig stattfindenden U21 Halbfinale zwischen Deutschland und Rumänien, freute sich VSC Vorsitzender Rüdiger Schwarz über einen gut gefüllten Saal in den VSC-Stauferstuben.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Rüdiger Schwarz, gedachte die VSC-Familie der seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder.

Unfallrisiko minimieren

Rüdiger Schwarz stellte diesmal die Reduzierung von Unfällen in den Schwerpunkt seines Berichtes. Zwar zählt die Sicherheit zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen, doch auch beim VSC bleiben Sportunfälle nicht aus. Aus diesem Grunde werden alle Trainer kontinuierlich geschult, um mit entsprechenden Präventionsmaßnahmen, soweit möglich, gegenzusteuern. Allerdings, so Schwarz, steigt mit höherklassigem Sport leider auch das Verletzungsrisiko. Der Vorsitzende belegte dies anhand der aktuellen Sportunfallstatistik gerade in den Sportarten Handball und Volleyball.

Steigende Mitgliederzahlen

Zählte man 2018 beim VSC 1.446 Mitglieder, so sind es aktuell 1.492, die sich in 307 Schüler, 243 Jugendliche und 942 Erwachsene aufgliedern. Die zahlenmäßig größten Abteilungen mit weit über 200 Mitgliedern sind Handball und Volleyball.

Mit Stolz berichtete Schwarz von 49 lizenzierten Übungsleitern, verteilt auf alle Abteilungen des Vereins, die im Jahre 2018 insgesamt 5.700 Stunden ehrenamtlich Sportler trainierten. Dazu kommen noch 28 Trainer mit sogenannten „freien Mitarbeiterverträgen“, deren Stunden erstmals 2019 erfasst werden. Ein großer Teil davon wurde hier im Kinder- und Jugendbereich geleistet! Der Vorsitzende betonte dabei deutlich, dass ohne Trainer bzw. Übungsleiter es keinen Freizeit-Sport und schon gar keinen Leistungssport gäbe. Sie sind die Basis für eine gute Entwicklung aller Vereine. Er dankte aber auch den unzähligen weiteren Helfern im Verein, die sich Woche für Woche für den VSC engagieren. Dieses ehrenamtliche Engagement darf man ohne Einschränkungen als Rückgrat der Gesellschaft titulieren. Dank zollte Schwarz der Stadt Donauwörth, dem Landkreis Donau-Ries, der Sparkasse Donauwörth sowie der RVB Donauwörth für die stete finanzielle Unterstützung.

Positive finanzielle Entwicklung

Schatzmeisterin Petra Schwarz berichtete von einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2018, das mit schwarzen Zahlen abgeschlossen werden konnte. Dabei flossen nahezu 145.000 Euro in den laufenden Sportbetrieb ein. Für die Kassenprüfer lobte Karl Stix die Kassenführung der Geschäftsstelle sowie aller Abteilungskassiere und bestätigten der Vereinsführung insgesamt eine äußerst umsichtige und sparsame Haushaltsführung. Die anwesenden Mitglieder entlasteten anschließend ohne Gegenstimme den Kassier und die komplette Vorstandschaft. Schwarz bedankte sich bei allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.

Sorgenkind Kegelbahn

Die Renovierung der Kegelbahn, die auf Grund eines Wasserschadens nahezu komplett zerstört worden ist, konnte endlich in Angriff genommen werden. Vorsitzender Schwarz verhandelte fast ein Jahr mit der Versicherung und konnte zufrieden feststellen, dass ein Großteil der Kosten übernommen wird, die sich auf knapp 50.000 Euro belaufen werden. Erste Sponsoren haben bereits mit finanzieller Unterstützung auf die „Hilfebriefe“ reagiert. Besonderen Dank zollte Schwarz der Sparkasse, der Raiffeisen-Volksbank, dem Steuerbüro Dumberger, dem Gartenbau Egner, der Fa. Glock sowie der Fa. Bauwaren Stengel.

Positive Tendenz auch im Haushalt 2019

Die sparsame Vereinsführung spiegelt sich auch im Haushalt 2019 wider, der ohne Gegenstimme angenommen wurde. Dank gestiegener Einnahmen, u.a. durch höhere Mitgliederzahlen, entwickelt sich die finanzielle Lage äußerst positiv. Aktuell gehe man davon aus, dass der VSC spätestens 2026 seine Bankschulden, resultierend aus dem Bau des Vereinsheims, getilgt habe.

Zwei Mitglieder 60 Jahre im VSC

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung standen die Ehrungen auf der Tagesordnung, die von der Vorsitzenden des Ehrenausschusses Julia Stolte durchgeführt wurden. Geehrt wurden 13 Mitglieder für 25 Jahre, 6 Mitglieder für 40 Jahre, 4 Mitglieder für 50 Jahre sowie zwei Mitglieder für 60 Jahre im VSC. (pm) 

Ehrungen:

Für 60 Jahre Mitgliedschaft:

Rolf Behring, Werner Stefanik

Für 50 Jahre Mitgliedschaft:

Manfred Bönisch, Karl Deisenhofer, Günter Dietrich, Johann Merkle

Für 40 Jahre Mitgliedschaft:

Alois Bschor, Josef Hindelang, Renate Krotil, Arnold Lienhardt, Thomas Pfeilschifter, Jürgen Seliger

Für 25 Jahre Mitgliedschaft:

Svenja Bauer, Sascha Christioph, Hans-Peter Habermann, Marcus Kammer, Helmut Laub, Natalie Mayr, Elisabeth Meier, Antonie Miller, Peter Miller, Kathrin Schön, Julia Schörger, Armin Seefried, Klaus Tarras