BRK Kreisverband Nordschwaben

Ein herzliches Dankeschön und „Vergelt's Gott“

BRK Kreisverband Nordschwaben vergibt Auszeichnungen an Ehrenamtliche. Bild: Doris Dollmann
„Sie fragen nicht: 'Was krieg ich?', sondern sie stellen sich freiwilig in den Dienst der Allgemeinheit.“ Das zeichne die Ehrenamtlichen aus, so BRK-Kreisvorsitzender Franz Oppel. Für sie sei es eine Selbstverständlichkeit, für andere Menschen da zu sein, und das schon seit Jahren

Sage und schreibe 65 Jahre ist Olga Böning bereits für die Bereitschaft des BRK in Donauwörth tätig. Die Zeitspange für 55 Jahre erhielten Margarete Zerle, Franziska Felkel und Eugen Szanwald. Für 50 Jahre wurden Helene Meckermann, Hans-Werner Felkel und für 45 Jahre Eva Schenk sowie Günther Meckermann geehrt. Von der Nördlinger Bereitschaft waren es Friedrich Ackermann für 50 Jahre, für 40 Jahre Emma Meilbeck-Hertle und Edeltraud Pilz, die außerdem die Goldene Ehrennadel erhielt.

Ehrennadeln und Ehrenzeichen

Aus gesundheitlichen und Altersgründen konnten nicht alle Geehrten ihre Würdigung persönlich entgegen nehmen. So Gernot Chmelarsch die DRK Ehrennadel für 60 Jahre, Wolfgang Dorsch, Friedrich Ackermann, der 1983 die erste mobile Wache in ganz Bayern ins Leben rief, und Helene Meckermann für 50 Jahre, und auch Thomas Mair bekommt seine Urkunde samt Silberner Ehrennadel später überreicht. Mit dem Ehrenzeichen Bereitschaft in Silber wurden Erika Klier, Michael Klier und Philip Betz geehrt, mit dem Ehrenzeichen Bereitschaft in Bronce Norbert Jawansky, Thomas Stempfle, Daniel Uhl und Matthias Both mit dem Zusatz Ausbilder.

Starke Wasserwacht

Mit über 700 Mitgliedern laut Oppel, ist der Bäumenheimer Ortsverein der stärkste in ganz Norschwaben. Das sei nicht zuletzt der Verdienst des Ortsvorsitzenden Michael Haller, der sich auch vehement für den Erhalt des Bäumenheimer Hallenbades einsetzt. Ihm wurde das Goldene Ehrenzeichen überreicht. Die Goldene Ehrennadel bekamen Peter Rasch und Florian Huber, die Silberne Manuel Brandt, Jürgen Deckinger, Stephanie Lindnder und Sonja Meisinger. Die Medaille in Gold erhielt der Kreisvorsitzende der Wasserwacht Christoph Marx. Die Silbermedaille bekamen Johannes Müllner, Katharina Stöger, Verena Müller, Isabell Harsch, Luisa Aumiller, Florian Fritsch, Anja Aumiller, Bernhard Haller und Marco Handschiegl-Röthig. Anja Schneider, Christin Bonin und Helge Vogel wurden mit der Wasserwacht Medaille in Bronze gewürdigt.

Wertschätzung und Anerkennung

Landrat Stefan Rößle zitierte den Gründer der Hilfsorganisation Menschen für Menschen, Karlheinz Böhm. „Ich kann die Welt nicht verändern, aber einen einzelnen Menschen und mich selbst.“ „Durch das Ehrenamt verändern Sie sich und regen andere dazu an, das gleiche zu tun,“ so Rößle wörtlich. Im Landkreis Donau-Ries gibt es derzeit 133.000 Einwohner, etwa die Hälfte davon, nämlich
rund 60.000 Menschen sind derzeit ehrenamtlich engagiert. Vieles sei ohne Ehrenamt nicht möglich. Schwierig sei es jedoch, sich bei allen angemessen zu bedanken. Für ein großes Fest bräuchte man da schon ein Stadion. Ein Instrument sei jedoch die Ehrenamtskarte. Bislang wurden etwa 4.000 Stück ausgegeben. Die derzeit 180 Partner räumen den Inhabern Vergünstigungen und teilweise kostenlose Angebote ein. Wer mindestens 20 Stunden im Monat ehrenamtlich tätig ist, könne mit Bestätigung des Vereinsvorsitzenden die Karte relativ einfach bei der Ehrenamtsbeauftragten Karin Brechenmacher im Landratsamt beantragen.