Nachdem eine Analyse des unabhängigen Umweltinstituts Bifa die Rahmenbedingungen als sehr positiv bewertete, gab der Gemeinderat Ende Januar grünes Licht für das wegweisende Projekt. Das Konzept sieht die Wärmeversorgung von kommunalen und privaten Gebäuden mit erneuerbaren Energieträgern entlang der Haupt- und Raiffeisenstraße vor. Zusätzlich ist ein modularer Zubau von Heizanlagen geplant, um später weitere Interessenten an das Wärmenetz anschließen zu können.
In allen Punkten bestanden
Bürgermeister Martin Paninka und die Geschäftsführerin der AB Ökoenergie GmbH, Johanna Siebold, freuten sich über den Beschluss. Die auf der Gemeinderatssitzung von Bifa präsentierten Ergebnisse der im Januar durchgeführte Analyse ergab ein rundum schlüssiges Gesamtkonzept. So lassen die prognostizierten Wärmemengen auch langfristig ein wirtschaftlich positives Ergebnis erwarten. Dabei werden die Wärmepreise in einer üblichen Größenordnung liegen und sind im Vergleich zu aktuellen Brennstoffpreisen fossiler Energien wettbewerbsfähig - insbesondere auch vor dem Hintergrund der ab 2021 anfallenden und bis 2025 deutlich steigenden CO2-Steuer.
Anwohner sind jetzt gefragt
Paninka betonte, dass diese ökologische Wärmeinfrastruktur ein erster wichtiger Schritt für die Zukunft der Gemeinde sei. Für die weitere Planung wird derzeit bei Anliegern im Baugebiet das Interesse an einem Anschluss an das Wärmenetz abgefragt. Zeitgleich mit dem Ausbau der Hauptstraße in der Ortsmitte, ist der Spatenstich Mitte dieses Jahres angedacht. Asbach-Bäumenheim arbeitet bei dem Projekt mit dem Experten für erneuerbare Energien GP JOULE, Buttenwiesen, zusammen. Für die Vermarktung und Betrieb der nachhaltig erzeugten Wärme gründeten die Gemeinde und GP JOULE die AB Ökoenergie GmbH. (pm)