Corona-Impfung

Keine schnellere Impfung für Jugendhilfe-Mitarbeiter*innen

Symbolbild Bild: pixabay
Die Kreis SPD hatte in einem Antrag an den Landrat darum gebeten, Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe in das lokale Impfkonzept einzubeziehen und höher zu priorisieren. In der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses, begründete Landrat Stefan Rößle, warum das nicht möglich sei.

Eine vorzeitige Impfung von Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Donau-Ries, hatte die SPD-Fraktion gefordert. Diesem Antrag erteilte Landrat Stefan Rößle nun eine Absage. Da die Impfung und auch die Priorisierung staatlich geregelt sei, könne ein Kreisgremium nicht anders entscheiden. "Wir können vom Kreis aus keine höhere Priorisierung vornehmen", so der Landrat. Innerhalb der Priorisierungsgruppe könne man die Gewichtung verschieben, wenn epidemiologische Grüne dafür sprechen, aber auch dies sei im Moment nicht der Fall, so Rößle. 

Einsatz mobiler Impfteams möglich

Dem aktuellen Stand nach, könnte man Priorisierungsstufe 3 im Landkreis bereits in zwei Wochen erreichen, schätzte Landrat Stefan Rößle. Dann wäre es möglich beim Personal in der Kinder- und Jugendhilfe mobile Impfteams einzusetzen und Sammeltermine zu vereinbaren, so das Angebot des Landrats. 

Fograscher fordert mehr Flexibilität

Weniger Prinzipientreue, dafür aber mehr Flexibilität, um gut durch diese Krise zu kommen, forderte Gabriele Fograscher (SPD). In anderen Landkreisen würden Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe nämlich bereits geimpft. "Dann machen die das falsch", entgegnete Rößle. Man habe staatliche Vorgaben, die man nicht einfach umgehen könne. Rößle riet der ehemaligen Bundestagsabgeordneten, ihre noch vorhandenen Kontakte in den Bundestag zu nutzen, um in Sachen Impfpriorisierung etwas zu bewegen.

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