Bei dem Bauwerk aus dem Jahr 1978 handelt es sich um eine Plattenbrücke aus Stahlbeton. Sie überführt die Kreisstraße DON 38 mit einer lichten Weite von 14 m rechtwinklig über die Schmutter.
Im Zuge der Unterhaltungsarbeiten wurde das Bauwerk regelmäßig gewartet und in den vorgesehenen Intervallen einer Bauwerksprüfung unterzogen. Trotzdem ist die Brücke mittlerweile in die Jahre gekommen, so Fachbereichsleiter Gerhard Schappin. Die maßgeblichen Schäden sind Feuchteaustritte im Bereich der Brückenunterseite, Risse und Korrosionen am Widerlager sowie Schäden und Undichtigkeiten auf der Fahrbahnoberfläche. Um einer Zunahme der Schäden früh-zeitig entgegen zu wirken, sollen nun wirkungsvolle Instandsetzungsarbeiten durchgeführt wer-den. Auch das Brückengeländer soll durch eine neue normgerechte Absturzsicherung ersetzt wer-den. Die Sanierung umfasst demnach Reinigungsarbeiten, Betonsanierungsarbeiten, Asphaltarbeiten, Sohl- und Böschungsbefestigungen, Verfugungsarbeiten sowie Metall- und Schlosserarbeiten.
Die Baumaßnahme konnte bereits an die Fa. Dobler GmbH & Co. KG aus Kaufbeuren vergeben werden. Die Arbeiten erfolgen voraussichtlich im frühzeitigen Herbst.
Landkreis Donau-Ries investiert rund 150.000 Euro in diese Brückenmaßnahme
Der Landkreis Donau-Ries investiert in diese Baumaßnahme ca. 150.000 €. Landrat Stefan Rößle zeigt sich erfreut, dass diese Investition für den Erhalt der Brücken in unserer Region aufgebracht werden kann. Um keine weitere Verschlechterung der Bauwerkssubstanz zu erhalten, die im schlimmsten Fall zu einem Neubau der Brücke führen kann, ist es eben wichtig, ein frühzeitige Bauwerksinstandsetzung durchzuführen, so Landrat Rößle.
Die Bauarbeiten können voraussichtlich unter Aufrechterhaltung einer Fahrspur erfolgen. Die genaue Bauzeit wird rechtzeitig bekanntgegeben. (pm)