Das Wetter am Pfingstwochenende bereite den Donauwörther Luftsportlern einiges Kopfzerbrechen: Böiger Wind sorgte für durcheinandergewirbelte thermische Aufwinde und machte es den Piloten schwer, ihre Reiseflughöhe zu erreichen und lange Strecken zu fliegen.
Stefan Langer schaffte es am weitesten – rund 400 Kilometer legte er im reinen Segelflug zurück und war dabei durchschnittlich 116,4 Stundenkilometer schnell. Allerdings startete er nicht am Flugplatz Stillberghof bei Zirgesheim, sondern in Bad Wörishofen im Allgäu. Dort testete er sein neues Segelflugzeug, eine AS 33 Me mit 18 Metern Spannweite. Der Clou an diesem Modell: Es besitzt einen Elektromotor und kann aus eigener Kraft starten und, wenn es keine Aufwinde mehr gibt, mit Hilfe dieses Antriebs auch wieder Höhe gewinnen – und genau das passierte Langer nach rund dreieinhalb Stunden Flugzeit. Nach besagten 400 Kilometern musste Langer die Elektro-Hilfe in Anspruch nehmen, um zu seinem Startflugplatz zurückzukehren, da er keine brauchbaren Aufwinde mehr fand.
Etwas besser erging es Langers Vereinskollegen Lothar Preß. Er startete am Stillberghof und schaffte es nach knapp 300 Kilometern ohne Motorkraft mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 93,7 Kilometern pro Stunde wieder zurück zum Heimatflugplatz. Pechvogel des Tages war Bundesligapilot Nummer drei, David Bauder. Sein Segelflugzeug besitzt keinen Hilfsmotor, und da er nach rund 230 Kilometern Distanz mit durchschnittlich 93,4 Stundenkilometern keine Aufwinde mehr fand, bedeutete dies eine Landung auf einem Acker in der Nähe von Günzburg. Die sogenannte „Außenlandung“ ist für Segelflieger allerdings nichts Besonderes, ebensowenig wie der Rücktransport per Anhänger auf dem Landweg.
Da es anderen Piloten am Wochenende kaum besser erging und zwölf von 30 Bundesliga-Vereinen aus Wettergründen überhaupt nicht antraten, schnitt die SFG dank der Leistungen ihrer drei Piloten dennoch beachtlich ab und landete auf Rundenplatz sechs. In der Gesamtwertung reichte dies, um die Tabellenführung zu halten. (pm)
Etwas besser erging es Langers Vereinskollegen Lothar Preß. Er startete am Stillberghof und schaffte es nach knapp 300 Kilometern ohne Motorkraft mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 93,7 Kilometern pro Stunde wieder zurück zum Heimatflugplatz. Pechvogel des Tages war Bundesligapilot Nummer drei, David Bauder. Sein Segelflugzeug besitzt keinen Hilfsmotor, und da er nach rund 230 Kilometern Distanz mit durchschnittlich 93,4 Stundenkilometern keine Aufwinde mehr fand, bedeutete dies eine Landung auf einem Acker in der Nähe von Günzburg. Die sogenannte „Außenlandung“ ist für Segelflieger allerdings nichts Besonderes, ebensowenig wie der Rücktransport per Anhänger auf dem Landweg.
Da es anderen Piloten am Wochenende kaum besser erging und zwölf von 30 Bundesliga-Vereinen aus Wettergründen überhaupt nicht antraten, schnitt die SFG dank der Leistungen ihrer drei Piloten dennoch beachtlich ab und landete auf Rundenplatz sechs. In der Gesamtwertung reichte dies, um die Tabellenführung zu halten. (pm)
Die Bundesliga-Tabelle nach Runde 5
- SFG Donauwörth-Monheim (BY) 83 Punkte
- SFV Bad Wörishofen (BY) 69
- LSV Rinteln (NI) 67
- LSR Aalen (BW) 65
- FSV Laichingen (BW) 56
- SFZ Königsdorf (BY) 53
- FG Wolf Hirth (BW) 47
- FLC Schwandorf (BY) 47
- LSG Hersbruck (BY) 42
- LSV Burgdorf (NI) 41