In Nittingen sind sich nach dieser EM Alle einig - zusammen Fußball schauen macht viel mehr Spaß als allein und wenn dann noch etwas für einen guten Zweck bleibt, umso mehr! Doch wie ist das Ganze entstanden?
Die Organisatoren des „Nittinger EM-Stadls“ erinnern sich noch sehr gut. Die Idee ist nach einer Sitzung der örtlichen Feuerwehr entstanden, als in gemütlicher Runde zusammen gekartelt wurde. Wir haben angefangen über die EM zu philosophieren, wie schneidet Deutschland wohl ab, wer sind die Favoriten, wer schaut eigentlich wo die Spiele, ein Tippspiel wäre schön, als Einstimmung auf die EM. Dann kam auf, dass ja 2 Feuerwehrler den jungen Kameraden noch 50 l Bier schuldig sind und wir eigentlich das Eröffnungsspiel zusammen anschauen könnten, um ihre „Wettschulden“ einzulösen. Gesagt, getan!
Familie Taglieber und Manz haben spontan ihren Stadl mit Beamer und Leinwand ausgestattet und für die Spiele die Verpflegung organisiert. Der „EM-Stadl“ sollte für die Dorfgemeinschaft und Freunde und Familie sein. Da einige Feuerwehrler beim Hochwasser im südlichen Landkreis im Einsatz waren, kam dann noch die Idee auf, dass eine Spendenbox aufgestellt wird und der komplette Erlös an die Hochwasser-Betroffenen im Landkreis gehen soll.
Fazit des "Nittinger EM-Stadels"
Wir sind wirklich begeistert von dem großen Zusammenhalt in Nittingen - alle haben mit angepackt, spontan etwas zur Verpflegung beigesteuert und fleißig gespendet. Bis zu 70 Mann waren es bei den Deutschlandspielen. So sind am Ende 3.000 € Erlös zusammengekommen, die wir an Zusum, die es im Landkreis mit am heftigsten getroffen hat, gespendet haben. Wir hatten eine wunderschöne Heim-EM zusammen und hoffen, dass wir den Betroffenen etwas helfen können!