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Ein neues Gesicht für die Drei Steine

V.l.n.r.: Werner Strauss mit Sohn Manuel, Philipp Starz, Markus Grandy, Camilla Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein, Harald Wiedenmann. Bild: Manuel Habermeier
Die drei Steine in Amerdingen sind nicht nur ein schöner Treffpunkt, sie haben auch historische Bedeutung. Nun wurde der Platz mit neuen Sitzgelegenheiten aufgewertet.

Am Donnerstag war es endlich so weit. Die Drei Steine bei Amerdingen wurden mit neuen Sitzbänken ausgestattet. Die alten Sitzgelegenheiten hatten ihren Dienst verrichtet und wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nun dürfen sich Naturfreunde und Ausflügler über drei Bänke aus Eichenholz freuen, die den Platz mit ihrem hellen Look erstrahlen lassen.

Möglich machte dies die Kooperation der Gemeinde Amerdingen mit dem Schloss Amerdingen und der Freiwilligen Feuerwehr Amerdingen. Jeder Partner stiftete jeweils eine Bank, die mit einer Metallplakette versehen wurde. Dass bei der Materialwahl nicht auf einen modernen Rohstoff, sondern auf Holz zurückgegriffen wurde, lag Camilla Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein dabei besonders am Herzen. „Es ist wunderschön, dass der Rohstoff aus dem Wald direkt wiederverwendet werden kann und den Menschen Freude bereitet.“

Auch Harald Wiedenmann, 2. Bürgermeister der Gemeinde Amerdingen, zeigte sich erfreut über die Neugestaltung, dieses „landkreisübergreifenden Treffpunkts“, der durch die „modernen, neuen Sitzgelegenheiten aufgewertet“ werde. Ähnlich formulierte es Markus Grandy. „Es ist einer der schönsten Plätze hier in der Gemeinde, der zudem eine historische Bedeutung hat. Daher ist es der perfekte Platz für so eine Sitzgelegenheit“, sagte der Vertreter der Amerdinger Feuerwehr.

Drei Steine - ein Ort mit historischer Bedeutung

Hergestellt wurden die Bänke, deren Holz aus dem Gemeindewald bei Bollstadt entnommen wurde, von Werner Strauss, der die Arbeit an den neuen Sitzgelegenheiten als „sehr inspirierend“ empfand.

Die Drei Steine markieren die Stelle, an der in früherer Zeit die drei Herrschaftsgebiete des Herzogtums Bayern (Pfalz-Neuburg), der Grafschaft Oettingen und des Fürstentums Thurn und Taxis aufeinandertrafen. Eine kleine Gedenktafel weist auf die historische Bedeutung des Orts hin.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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