Ressourcenschonung, Klimaschutz und die Auslebung von Kreativität sind Gründe warum man Bestandsbauten nicht mehr gänzlich abreißt, sondern im Gesamten oder in Teilen erhält. Unter diesem Leitgedanken haben Studierende der Technischen Hochschule Augsburg Fachrichtung Architektur ihre Bachelorarbeiten verfasst. Das Thema: „Planen in Zeiten der Umbaukultur, Ausstellung architektonischer Ideen zur Zukunft des Almarin.“
Bestehende Hallenbäder seien für das sogenannte "Bauen im Bestand" besonders interessant, da sie große Räume, interessante statische Konzepte und eine gute infrastrukturelle Anbindung bieten. Gleichzeitig sei aufgrund finanzieller Engpässe öffentlicher Kassen und Sanierungsstaus ein regulärer Weiterbetrieb oft nicht mehr möglich. Der wertvolle Bestand solle aber trotzdem erhalten bleiben.
Und so haben die 50 Studierenden der THA die unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten des Almarins auf kreative und moderne Art und Weise erarbeitet. Entstanden sind Bachelorarbeiten und Visionen für das Almarin, die nicht unterschiedlicher sein könnten: vom botanischen Bildungs- und Forschungszentrum über spektakuläre Konzertsäle bis hin zu 5-Sterne Luxus-Resorts.
Almarin soll ein lebendiger Ort werden
Mönchsdeggingens Bürgermeisterin Karin Bergdolt zeigte sich begeistert von der gesamten Projektidee. Schon vor mehreren Jahren hat sich die Gemeinde dazu entschieden, mit dem sogenannten "ISEK" (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) einen Fahrplan für eine städtebauliche Entwicklung des Kernorts Mönchsdeggingen zu entwickeln.
Wer sehen möchte, wie das Almarin als Ausstellungsort genutzt wird, kann diesen noch bis Sonntag, 9. Februar, besuchen. Wie das Gebäude zukünftig genutzt wird, bleibt aber weiterhin völlig offen. Kreative Ideen haben die Studierenden aber nun geliefert.
Öffnungszeiten
Freitag, 7. Februar und Samstag, 8. Februar: 10 bis 17 Uhr
Sonntag, 9. Februar Finissage um 11 Uhr