Förderung

1,3 Millionen Euro fließen in den Landkreis

Das Foto zeigt den Bürgerbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, MdL Wolfgang Fackler. Bild: Bayerische Staatskanzlei
Die Kommunen wissen am besten, welche Herausforderungen sie angehen und bewältigen müssen. Seit dem Jahr 1971 trägt die Städtebauförderung maßgeblich dazu bei.

Für das Jahr 2024 stehen in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für ganz Bayern insgesamt gut 198 Millionen für 423 Kommunen zur Verfügung. Die Gelder werden vom Bayerischen Landtag und dem Deutschen Bundestag zur Verfügung gestellt. „Unsere Kommunen wissen am besten, welche Herausforderungen sie angehen und bewältigen müssen. Seit dem Jahr 1971 trägt die Städtebauförderung maßgeblich dazu bei. Auch heuer fließen wieder über 1,3 Millionen Euro in konkrete Projekte in unserem Landkreis Donau-Ries“, so MdL Wolfgang Fackler, der die genauen Zahlen heute aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr erhalten hat.

Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange: „Die Städtebauförderung ist seit über 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte für Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Mit den geförderten Projekten sollen die Bedürfnisse aller Generationen beachtet und Lebensoasen innerhalb der Kommunen geschaffen werden. Die unionsgeführte Bundesregierung hatte dafür in der vergangenen Wahlperiode die Förderung auf einem Rekord-Niveau von 790 Mio. Euro pro Jahr festgeschrieben.“ Lange weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass „jeder Euro Städtebauförderung sieben bis neun Euro zusätzliche private Investitionen auslöst. Das ist ein sehr bedeutsamer positiver Zusatz-Effekt für die regionale Wirtschaft."

 

Die verschiedenen Programme

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hat das Ziel, bauliche Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. Die größte Einzelsumme in Höhe von 300.000 Euro erhält dabei Nördlingen für die Altstadt und den Bahnhofsbereich. Donauwörth kann mit 60.000 Euro für die ehemalige Alfred-Delp-Kaserne planen und Tapfheim mit 60.000 Euro für den Ortskern. Rain wird mit 42.000 Euro (Altstadt) unterstützt. Jeweils 30.000 Euro werden an Asbach-Bäumenheim (Gewerbebrache AGCO), Monheim (Altstadt), Wallerstein (Ortskern) und Wemding (Altstadt) überwiesen.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken. Aus diesem Fördertopf erhält Donauwörth 400.000 Euro für die Innenstadt und Oettingen 300.000 Euro für die Kernstadt und Vorstadtbereiche.

Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ werden Kommunen dabei unterstützt, Stadt- und Ortskerne als attraktive und lebenswerte Zentren zu erhalten. Hier kam die Stadt Harburg zum Zug (60.000 Euro).

„Über alle Programme hinweg unterstützen wir die bayerischen Gemeinden auch dabei, die städtebaulichen Strukturen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen“, so MdL Wolfgang Fackler. (dra)