Kreisjugendring

So geht es beim Zeltplatz des Kreisjugendrings weiter

Auch ein Volleyballfeld und der See können genutzt werden. Bild: Diana Hahn
Seit vielen Jahren beschäftigt der Zeltplatz des Kreisjugendrings den Kreisausschuss. Dieser muss dringend saniert werden. Nun wurden die nächsten Schritte beraten und abgestimmt.

Der Kreisjugendring betreibt in Tapfheim einen Zeltplatz. Dieser wurde im Jahr 1984 errichtet und erfreut sich bei vielen Jugendgruppen einer großen Beliebtheit. Nach einer gescheiterten Lösung mit einer Pflanzenkläranlage und einem gewonnen Rechtsstreit steht nun ein Neustart an. Dafür wurden nun alle Maßnahmen priorisiert und geordnet. Die gesamten Maßnahmen wurden nun in drei Abschnitte sortiert. Im ersten Abschnitt soll ein Anschluss an die Kanalisation der Gemeinde Tapfheim hergestellt werden. Im zweiten Abschnitt geht es um die Sanierung des bestehenden Sanitärgebäudes. Der dritte und zunächst optionale Schritt umfasst den Neubau eines zusätzlichen zweiten Waschhauses.

Schritt 1 - Anschluss an die Kanalisation

Bisher wurde am Zeltplatz bereits eine neue Kläranlage umgesetzt. Dabei handelt es sich um eine Pflanzenkläranlage, die allerdings deutlich zu klein dimensioniert wurde und deshalb maximal 60 Personen auf dem Zeltplatz untergebracht werden können. Diese Fehlplanung wurde im Rahmen eines Gerichtsprozesses zugunsten der Kreisjugendrings entschieden. Mit dem Anschluss an die Kanalisation der Gemeinde Tapfheim soll die Klärleistung wieder auf 130 Personen gehoben werden. Damit lässt sich der Zeltplatz auch wirtschaftlich betreiben. Die Kosten dafür werden wohl rund 175.000 Euro betragen. Von Seiten der Gemeinde wird die Maßnahme mit 30 Prozent gefördert, sodass der Anteil des Kreisjugendrings bei 122.500 Euro liegen wird. Geplant ist, dass die Maßnahme bis zum Mai 2024 abgeschlossen ist.

Schritt 2 – Sanierung des Sanitätsgebäudes

Im Mai 2024 ist dann geplant, die Sanierung des bisherigen Sanitätsgebäudes umzusetzen. Nach einer Kostenschätzung aus dem Mai 2022 rechnete man damals mit Kosten in Höhe von rund 165.000 Euro. Aufgrund der allgemeinen Baupreissteigerung geht man nun von Kosten in Höhe von 183.100 Euro aus.

Trotz der erhöhten Kosten sei eine Förderung des Bayerischen Jugendrings (BJR) für die Sanierung des alten Sanitärgebäudes nach Aussage des KJR nicht sinnvoll, da die Auflagen hierfür durch Inklusion- und Integrationsmaßnahmen so hoch wären, dass der Altbau abgerissen und ein Neubau verwirklicht werden müsse.

Schritt 3 - Neubau eines Sanitätsgebäudes

Sobald die ersten beiden Maßnahmen abgeschlossen sind, will man im Kreisjugendring und im Landratsamt Kassensturz machen. Wenn dann noch finanzielle Mittel vorhanden sind und weiterhin Bedarf besteht, planen die Verantwortlichen - zumindest unter Vorbehalt - mit dem Bau eines zweiten Sanitätsgebäudes, um die Kapazität des Zeltplatzes zu erhöhen. In diesem Fall würde man einen Förderantrag beim Bayerischen Jugendring einreichen.

Der Kreisausschuss stimmte den Planungen zu und bewilligte einen Zuschuss in Höhe von maximal 190.400,00 Euro für die Abschnitte eins und zwei. Verringern sich die Kosten der Maßnahme, so reduziert sich auch der Zuschuss des Landkreises. Ein Zuschuss für den Schritt 3 will man zu einem späteren Zeitpunkt nach Vorlage des aktualisierten Kosten- und Finanzierungsplans besprechen. 

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