29. Oktober 2019, 10:21
Hallenbad Asbach-Bäumenheim

Treffen mit dem Bauminister

V.l.n.r.: Michael Häcker, Michael Dinkelmeier, MdL Dr. Fabian Mehring, Angela Schneider, Karin Haller, MdL Johann Häusler, MdL Joachim Hanisch, Bauminister Dr. Hans Reichart, MdL Wolfgang Fackler sowie Vertreter des Bau- und Finanzministeriums. Bild: Felix Zinser
Die Vertreter der Interessengemeinschaft (IG) „unser Hallenbad in Asbach-Bäumenheim“ sind der Einladung des Landtagsabgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführers Dr. Fabian Mehring zum gemeinsamen Austauschgespräch mit dem Bayerischen Bauminister Dr. Hans Reichhart in den Bayerischen Landtag gefolgt. Ziel des Gesprächs war der Erhalt des Hallenbades in Asbach-Bäumenheim und vor allem die Darstellung, dass die sanierungsbedürftige Einrichtung einer Förderung durch den Freistaat Bayern bedarf.

Die Sprecher der IG, Angela Schneider, Michael Dinkelmeier und Michael Häcker, legten in dem Austauschgespräch dem Bayerischen Bauminister, den Landtagsabgeordneten Häusler, Hanisch, Dr. Mehring und Fackler sowie Vertretern des Bau- und Finanzministeriums deutlich die Fakten zur sanierungsbedürftigen Schwimmstätte in Asbach-Bäumenheim auf den Tisch. Sie stellten ihre Vision des Bades in den Vordergrund. Angela Schneider merkte dabei an: „Das Hallenbad in Bäumenheim soll ein energieeffizientes Schwimmbad sein, dass von allen Personengruppen genutzt werden kann, wir brauchen kein Spaßbad“.

Deutlich wurde zum Ausdruck gebracht, dass der Erhalt der Schwimmstätte, die Schaffung ausreichender Bedingungen für die Schwimmausbildung sowie die Förderung der Schwimmausbildung aus Sicht der IG eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Mit Zahlenmaterial belegte man die Nutzungsfrequenz des Bades in Asbach-Bäumenheim und zeigte dabei dem Bauminister auf, dass die gemeindliche Einrichtung mit derzeit rund 30 Schulklassen (750 Schülern), 23 Schwimmkursen (rund 350 Kinder pro Jahr), Babyschwimmen und Aquafitness und rund 30.000 Gästen pro Jahr eine sehr hohe Auslastung habe. Angeführt habe man auch, dass das gemeindliche Hallenbad zudem als Aus- und Fortbildungsstätte für die Wasserrettung und für Rettungsschwimmkurse genutzt werde, u.a. zur Ausbildung von Rettungsschwimmern, Rettungstauchern, Wasserrettern und die Wasserrettungsorganisationen. Die Ausbildungsstätte dient gleichzeitig der örtlichen Wasserwacht mit ihren rund 670 Mitgliedern, davon allein schon 170 Trainingsteilnehmer.

Für eine Förderung nach dem sogenannten Finanzausgleichsgesetz (FAG) dient u.a. die Anzahl der Schulschwimmklassen als Kriterium. Eine Hürde, die für Bäder im ländlichen Raum kaum zu überwinden ist. Sprecher Michael Dinkelmeier forderte daher im Austauschgespräch: „Bei einer staatlichen Förderung von Bädern sollten auch Schwimmkurse der Wasserrettungsorganisationen und sonstigen Einrichtungen mit berücksichtigt werden. Schließlich vermitteln verschiedene Träger in der Schwimmstätte unzähligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Schwimmen“.

Bauminister Dr. Reichart zeigte sich erfreut von der hohen Nutzung des Bades und erörterte mögliche Förderungen für die Schwimmstätte. Der Bauminister setzt dabei besonders stark auf die Nutzung von einer Vielzahl an Schulsportklassen und erläuterte das weitere Vorgehen im Förderungswesen. Abschließend fasste der Parlamentarische Geschäftsführer, Dr. Fabian Mehring, die Ergebnisse des Austausches zusammen und freute sich darüber, dass die Schwimmbadförderung mittlerweile auch im Koalitionsvertrag fest verankert sei. Dr. Mehring dankte den Vertretern der Interessengemeinschaft sowie dem Bauminister für sein offenes Ohr zum Erhalt des Schwimmbades in Asbach-Bäumenheim. „Ich bin überzeugt, dass wir eine Förderung des Schwimmbades durch die Nutzung von einer Anzahl von mehr als 40 Schulsportklassen erreichen können und denke da gerade im Schulbereich auch an ein landkreisübergreifendes Konzept“, so Mehring. (pm)