Gemeinderat Oberndorf

Oberndorf gibt grünes Licht für interkommunales Hallenbad

Das Hallenbad in Asbach-Bäumenheim hat nach einer Sanierung im Herbst 2024 wieder geöffnet. In den kommenden Jahren wird das Hallenbad jedoch durch einen Neubau ersetzt. Bild: Martin Paninka
Nachdem die Gemeinde Mertingen in der vergangenen Woche "Ja" zum Bau des Hallenbades gesagt hatte, war am Dienstag Oberndorf am Zug.

Wie bereits bekannt wird in Asbach-Bäumenheim ein neues Hallenbad gebaut. Die Kosten für das Bad belaufen sich nach aktueller Kostenplanung auf rund 24 Millionen Euro. Geplant ist das Bad als interkommunales Bauprojekt der Gemeinden Asbach-Bäumenheim, Mertingen und Oberndorf. Um den Neubau finanzieren zu können, werden die Kosten - nach Abzug von Fördermitteln durch Bund, Freistaat und möglicherweise auch durch den Landkreis Donau-Ries - auf die Gemeinden verteilt. 8,3 Millionen Euro, und somit der größte Anteil, entfallen auf die Gemeinde Asbach-Bäumenheim. Die Gemeinde Mertingen beteiligt sich mit 1,71 Millionen Euro an den Investitionskosten. Möglicherweise wird sich außerdem noch die Gemeinde Tapfheim am Projekt beteiligen. 

Der Oberndorfer Gemeinderat hat sich am vergangenen Montagabend (10. Februar 2025) einstimmig für die Beteiligung am interkommunalen Mega-Projekt ausgesprochen. Wie Bürgermeister Franz Moll berichtet, wurde das Thema dennoch nochmals kontrovers besprochen. „Es ist für uns eine Herausforderung, daher wurde es zu Recht noch einmal kritisch diskutiert", berichtet Moll. Und fügt an: „Wir sind zuversichtlich, dass wir das gemeinsam hinbekommen."

Oberndorf wird sich an den Baukosten mit 830.000 Euro beteiligen. Insgesamt sind das über sieben Prozent der Gesamtkosten, die die 2600 Einwohner-Gemeinde übernehmen wird. Die Finanzierung der Kosten plant die Gemeinde auf 30 Jahre. 

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