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Das letzte Spiel in diesem Jahr steht für die Regionalliga-Herren des TSV Nördlingen am Samstag gegen Aufsteiger Jahn München auf dem Programm. Dort wird die Frage geklärt, ob der TSV seine Siegesserie fortsetzt oder er seine erste Niederlage seit Mitte Oktober einstecken muss.

Die Nördlinger haben aktuell einen beeindruckenden Lauf, schlugen die Spitzenteams aus Schwabing, Haching und Vilsbiburg zuletzt allesamt und stehen damit nach elf Spielen auf Platz zwei. Das Duell am Wochenende ist gleichzeitig auch das dritte Spiel in dieser Woche und wird daher zur Belastungsprobe für das junge Team.

Die Nördlinger erwarten schwierigen Gegner

Dabei wartet mit den Münchnern ein schwieriger Gegner, der im Hinspiel seine Qualitäten bereits unter Beweis stellen konnte. Nur knapp, mit 76:73, gewannen die Rieser einen wahren Basketballkrimi in der Hermann-Kessler-Halle. Das Team von Trainer Timo Heinrichs spielt eine gute erste Saison in Deutschlands höchster Amateurliga und fuhr zuletzt überzeugende Ergebnisse bei den beiden Siegen gegen Neustadt (77:59) und Schwabing (96:66) ein.

Der Kader der Münchner setzt sich aus Studenten aus dem Münchner Raum, hervorragend ausgebildeten Jugendspielern aus dem eigenen Nachwuchsprogramm und einigen erfahrenen Basketballern zusammen. So entsteht ein guter Mix aus Jung und Alt, der einen taktisch und technisch anspruchsvollen Basketball spielt.

Die Gäste aus dem Ries müssen sich unter Beweis stellen

Im Angriff ist Jahn variabel, kann über viele verschiedene Spieler punkten und flexibel auf die gegnerische Verteidigung reagieren. Auf der Guardposition spielte im Hinspiel insbesondere Moritz Trieb mit 18 Punkten stark auf. Den in Nördlingen ausgebildeten und aus seiner Zeit bei den Giants in der Pro B bestens bekannten Aufbauspieler gilt es daher diesmal zu stoppen.

Der Tabellenfünfte überzeugte ganz besonders mit herausragender, physischer Verteidigung und lässt ligaweit am wenigsten gegnerische Punkte zu. Dies müssen die Gastgeber auch am Samstag unter Beweis stellen, denn mit dem TSV reist die offensivstärkste Mannschaft der Liga an, die noch dazu momentan vor Selbstvertrauen nur so strotzt.

Ein spannendes Spiel ist am Samstag zu erwarten

Gegen Vilsbiburg legte Stone 45 Punkte auf, am Mittwoch überragte Neuzugang Minguillon mit 30 Zählern. Dazu haben die Nördlinger das wohl beste Center-Duo der Liga, denn Eichler und Seeberger legen zusammen weitere 31 Punkte pro Partie auf. Zuletzt gelang es keinem Team den Angriff der Imreh-Truppe zu stoppen und dabei soll es aus TSV-Sicht auch am Wochenende bleiben.

Mit dem achten Sieg in Folge würde man als Tabellenzweiter mit herausragender Ausgangslage in die Weihnachtspause gehen und hätte das Saisonziel, die Playoff Teilnahme, bereits erreicht. Die Hausherren werden allerdings heiß darauf sein, den aktuell unschlagbaren TSV ins Stolpern zu bringen.

Tip-off ist am Samstag um 17:30 Uhr in der „Neuen Jahnhalle“ in München. (pm)