Verdeutlicht wurde die knappe Ausgangslage auch am letzten Wettkampftag, an dem der TSV Monheim mit nur 9 Scorepunkten Unterschied gegen den diesjährigen Überraschungsmeister VFL Kirchheim unter Teck verlor. An diesem Tag schwächte den TSV auch noch Verletzungspech im Kader.
Im Nachgang zeigt die Analyse, dass auf diesem hohen Niveau auch jeder Gerätepunkt zählt. Selbst wenn der Wettkampf schon gewonnen war, zeigten die Monheimer zu oft Nachlässigkeiten in der Einsatzplanung und in der Ausführung am letzten Gerät. Mit Sicht in die Zukunft und die Entwicklung des Teams war es in den meisten Fällen trotzdem eine gute Entscheidung des Trainer- und Taktikstabs.
Deutlich verbessern müssen sich die bayerischen Schwaben auch am Boden. Ein guter Start am ersten Gerät ist für die Psyche enorm wichtig für den weiteren Verlauf in einem Wettkampf. Eine Leistungssteigerung zum vergangenen Jahr zeigten die Monheimer am Zittergerät Pferd, an dem sie wichtige Punkte sammeln konnten. Als bestes Team in diesem Jahr zeigten sie sich am Barren. Auf den zwei Holmen sicherte der TSV die meisten Gerätepunkte in der Liga.
Die meisten Scorepunkte für den TSV Monheim erturnte Sascha Wilhelm, der in jedem der sieben Wettkämpfe an allen sechs Geräten zum Einsatz kam. Als oftmals erster Turner am Gerät war es für ihn taktisch nicht vorbestimmt viele Punkte zu holen. Seine Aufgabe war meistens die besten Sportler der Gegner in Schach zu halten. Mit überragenden Leistungen unterstrich er seine stabile Entwicklung und seine wichtige Position in der Mannschaft. Sehr gut integrierten sich auch die Neuzugänge Julius Hartrich, Karl Becker und Ferrie Blümel. Sie konnten das Team mit ihren hochwertigen Übungen in diesem Jahr definitiv verstärken.
Der TSV Monheim bedankt sich auch bei allen Helfern und Funktionären, die den Verein mit viel Enthusiasmus durch eine erfolgreiche Saison führten.(pm)
