„Ist denn schon wieder Weihnachten? Noch nicht, aber fast“, eröffnete der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Messe am Samstagmorgen. Bereits am Freitagabend wurden die neuen Königinnen inthronisiert. Die Bayerische Christbaumkönigin ist Sina Klug. Die deutsche Christbaumbaumkönigin heißt in diesem Jahr Sarah Neßhöver.
„Seit Jahrzehnten hat sich die Betriebsform der Christbaumplantage etabliert und garantiert eine ökologische und nachhaltige Nutzung der Fläche. Die wachsenden Bäume binden CO2 und produzieren Sauerstoff. Außerdem ermöglichen die Plantagen Lebensräume für Vögel, Insekten und vieles mehr. Zudem schaffen die Plantagen Arbeitsplätze und sorgen für Wertschöpfung in der Heimat“, so Aiwanger.
Weiter machte Aiwanger deutlich, dass der Christbaum sicher das Nachhaltigste am Weihnachtsfest sei, wenn man den Vergleich zu den Geschenken unter dem Baum suche. „Und wenn jemand einen Holzofen hat, dann kann man dem ausgedienten Christbaum noch eine weitere Nutzung schenken, er macht noch einmal die Stube warm“, lobt der Wirtschaftsminister den Weihnachtsbaum. „Im Gegenzug dazu ist der Plastikweihnachtsbaum eine Klimakatastrophe. Gott sei Dank ist dieser Trend abgeebbt. Ein Hoch auf den Bayerischen Christbaum und in einigen Monaten schöne Weihnachten“, schloss er sein Grußwort.
„Herzlich willkommen im Landkreis Donau-Ries“, begrüßte die stellvertretende Landrätin Urusla Kneißl-Eder alle Besucherinnen und Besucher in der Ankerhalle und freute sich über die Auswahl von Nördlingen als Standort für die Messe.
Die Aussteller präsentieren Samen und Setzlinge, passenden Dünger und Maschinen zur Pflege. Weiter geht es mit Produkten rund um die Ernte und den Verkauf sowie die Transportverpackung der Christbäume. Daneben findet die Prämierung des schönsten Christbaums statt, sowie Fachvorträge und Beratungen. Außerdem werden auf der Messe bereits große Aufträge abgewickelt, auf der Börse werden beispielsweise Weihnachtsbäume ab 1.000 Stück zum Kauf und Verkauf angeboten. Die Messe richtet sich vornehmlich an Fachbesucher aus Deutschland, aber auch dem Ausland.