Freizeit

Hohenaltheims Angler starten neu durch

V.l.n.r.: Vereinsvorsitzender Claus Weigel, Ehrenvorstand Manfred Hippmann, Christoph Spreng mit Sohn Vincent. Bild: Manuel Habermeier
Der Fischerverein Hohenaltheim will mit einer neuen Satzung den Neustart wagen. Darin gibt es einige Änderungen. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Im kommenden Jahr feiert der Fischerverein Hohenaltheim e.V. sein 50-jähriges Bestehen. Um die Zukunft des Vereins zu sichern, wagen Vereinsvorstand Claus Weigel und die Mitglieder eine Neuausrichtung des Vereins. Dafür wurde nach der Jahreshauptversammlung im vergangenen Oktober eine neue Satzung ausgearbeitet, die nun beim zuständigen Registergericht zur Prüfung vorliegt.

Darin sind jetzt explizit die Themen Landschaftspflege und Naturschutz als Zweck des Vereins angeführt. „Der Verein läuft nun offiziell als Naturschutzverein“, betont Claus Weigel im Gespräch mit unserer Redaktion. Zudem habe man auch das Vereinsleben betreffend einige Änderungen vorgenommen.

Neue Regelungen in der Vereinssatzung

Der Weiher an der Reismühle liegt zu Füßen der Ruine Niederhaus. Bild: Manuel Habermeier

In der neuen Satzung wird in Zukunft in aktive und passive Vereinsmitglieder unterschieden und es werden Jahres- und Tageskarten für das Angeln ausgegeben. Zudem ist mittlerweile auch die Übernachtung am vereinseigenen Reismühlweiher bei Hohenaltheim erlaubt. Drei Nächte am Stück kann man mit dem Camper hier verbringen. Die Fangvorgaben sind für Tages- und Jahreskarten gleich. Es dürfen 2 Edelfische pro Tag und 3 Edelfische pro Woche aus den beiden Weihern gefischt werden.

Für Extremangler sind dies geringe Zahlen, wie Claus Weigel auch bestätigt. „Wir sind hier ein Verein für Freizeit- und Hobbyangler“, stellt er klar. Früher hatte der Verein noch weitere Gewässer gepachtet, unter anderem den Silbersee bei Höchstädt. Als der jedoch wegfiel, seien viele Aktive ausgetreten, da der Verein dann zu klein für sie wurde. Daher will man sich nun auf ebendiese Freizeit- und Hobbyangler fokussieren. „Einfach mal am Wochenende schnell vorbeikommen“, beschreibt Claus Weigel das neue Konzept und sieht bereits erste Erfolge: „Das wird sehr gut angenommen.“

Auch Nichtmitglieder sind willkommen

Der größte Pluspunkt sind vor allem die eigenen Weiher an der Reismühle. Das Gesamtgelände, das von 2004 bis 2007 ausgebaut wurde, umfasst eine Fläche von 2,3 Hektar. Davon entfallen 0,6 und 0,7 Hektar auf die beiden Weiher, die hauptsächlich mit Forellen und Karpfen bestückt sind. Dazu wurde noch der angrenzende Forellenbach gepachtet.

Auch Nichtmitglieder können Erlaubnisscheine für die Weiher an der Riesmühle erwerben. Allerdings sind diese nur für die Weiher gültig, der Forellenbach ist den Mitgliedern vorbehalten. Zudem dürfen nur Mitglieder auf dem Gelände übernachten und sind an den vereinseigenen Veranstaltungen wie Stammtisch und Vatertagsfischen sowie dem Königsfischen teilnahmeberechtigt.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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