Am vergangenen Donnerstagnachmittag fand der Spatenstich zur neuen Mertinger Straße in Asbach-Bäumenheim statt. Auf dem Bild zu sehen (von links): Stefan Schweitzer (kaufmännischer Leiter Geda), Veit Meggle (Bürgermeister Mertingen), Josef Tremel (Planungsbüro Tremel), Martín Paninka (Bürgermeister Asbach-Bäumenheim), Johann Sailer (Geschäftsführer Geda), Sigrid Sailer, Roland Weigert (Staatssekretär für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), MdL Wolfgang Fackler, Stefan Rößle (Landrat), Anton Hammer (Geschäftsführer Zott) und Johannes Käser (Geschäftsführer Thannhauser Straßen- und Tiefbau GmbH). Bild: Jenny Wagner
In Asbach-Bäumenheim erfolgte am vergangenen Donnerstagnachmittag der Spatenstich zur neuen Mertinger Straße. Staatssekretär Roland Weigert lobte den Unternehmergeist des Unternehmens.

Johann Sailer, Geschäftsführer von Geda, beschrieb den vergangenen Donnerstag, als einen Tag, "auf den wir alle schon lange warten". Um den Spatenstich gemeinsam mit der Asbach-Bäumenheimer Firma zu feiern, war Staatssekretär Roland Weigert in die Schmuttergemeinde gekommen. Bereits im vergangenen Jahr 2020 hatte Weigert das Unternehmen besucht, um das geplante Vorhaben zu unterstützen. Für ihn sei die Straßenverlegung und die Expansion von Geda am Standort in Asbach-Bäumenheim in "vielerlei Bereichen eine runde Sache". Weigert attestierte dem Bäumenheimer Unternehmen ein resilientes Geschäftsmodell und bezeichnete Geda als gutes Beispiel für ein familiengeführtes Unternehmen. Vor allem das sehr gute Ergebnis beim Bürgerentscheid im vergangenen Jahr Verlegung sei ein Zeichen dafür, dass das Geda sehr stark in der Gemeinde Asbach-Bäumenheim verwurzelt sei. 

Geda setzt auf starke Partner aus der Region 

Johann Sailer bedankte sich indes bei den anwesenden Politikern und Firmen über die stets gute Zusammenarbeit. Für den Straßenneubau habe sich die Geda bewusst für Partner aus der Region entschieden. "Das Planungsbüro Tremel und die Firma Thannhauser sind bekannt für gute Arbeit", sagte Sailer. Ebenso bedankte er sich bei Anton Hammer, Geschäftsführer Zott, für die gute Partnerschaft. Lobende Worte fand Johann Sailer ebenso für seine Mitarbeiter*innen: "Wir haben eine super Truppe an Mitarbeitern. Das zeichnet aus, auf was wir setzen."

Landrat Stefan Rößle zeigte sich erfreut darüber, dass die Verlegung der Mertinger Straße nun endlich beginnen kann. "In diesem Projekt steckt viel Geduld, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen", erklärte er. Die neue Firmenzentrale, die am Standort Asbach-Bäumenheim in Zukunft entstehen soll, beschrieb Rößle rein optisch als zukunftsweisend. 

Steiniger Weg bis zum Spatenstich 

Martin Paninka, Bürgermeister Asbach-Bäumenheim, bezeichnete die Planung über die Verlegung der Mertinger Straße als eine "Zeit, die geprägt war von Stress, hohen Aufwand und Geduld". So seien den Mitgliedern des Gemeinderates im Laufe der Zeit insgesamt 40 Planungsvarianten vorgestellt worden. "Elf städtebauliche Verträge wurden unter anderem mit der Gemeinde Mertingen, der Gemeinde Oberndorf und der Firma Geda geschlossen", sagte Martin Paninka. 

Keine Verkehrsbeeinträchtigungen für Autofahrer*innen zu befürchten 

Bereits in den kommenden Tagen sollen die Bauarbeiten für die Verlegung der Mertinger Straße in Asbach-Bäumenheim beginnen. Für alle Verkehrsteilnehmer*innen gibt es positive Nachrichten: Die Baumaßnahme werde laut Geda keinen Einfluss auf den regulären Verkehr haben.